14.05.2019 – 11:32, Polizei Paderborn, Kreis Paderborn (ots)
(mb) Auch am Sonntag- und Montagabend haben Telefonbetrüger versucht, im Kreis Paderborn mit der "Falsche-Polizisten-Masche" Beute zu machen. Bislang ist kein vollendeter Fall bekannt geworden.
Die meisten vermeintlichen Opfer waren 60 bis 89 Jahre alt. Auch zwei Frauen im Alter von 45 und 51 Jahren hatten Anrufe der Kriminellen bekommen. Anrufe wurden aus Paderborn, Büren, Salzkotten, Borchen, Bad Wünnenberg, Delbrück und Bad Lippspringe gemeldet. Sie gingen mit unterdrückter Rufnummer oder einer "Phantasie-Nummer" ein. In fast allen Fällen stellte sich der angebliche Polizist als "Michael Mann" von der örtlichen Polizei vor. Seine Lügengeschichte über festgenommene Einbrecher soll den Angerufenen Angst machen. Dann kam die Frage nach Bargeld im Haus oder auf der Bank. Spätestens dabei kippte "Mann" auf. Der deutsch sprechende Betrüger wurde dann frech bis beleidigend.
"Wir rufen niemals an und fragen nach Wertsachen", warnt die Paderborner Polizei erneut. Und die Warnung ist nach wie vor wichtig. Während im Kreis Paderborn kein Schadensfall bekannt wurde, gab es in anderen Regionen Deutschlands wieder Fälle mit fünfstelligen Beutesummen. Trotz bundesweiter Festnahmen von Tatverdächtigen reißt die Betrugswelle nicht ab. In Köln und Dresden laufen derzeit Gerichtsverhandlungen gegen mutmaßliche Bandenmitglieder.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema: https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 05251/306-1320
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de
Außerhalb der Bürozeiten:
Leitstelle Polizei Paderborn
Telefon: 05251/ 306-1222