16.05.2019 – 09:41, Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Marienberg/Reitzenhain (ots)
Bei einem gemeinsamen Einsatz der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung am gestrigen Abend wurde an der B 174 ein Kleintransporter kontrolliert. Für einige Insassen sollte die Einreise nicht von langer Dauer sein.
Am 15.05.2019 um 22:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz und der Bundeszollverwaltung einen Kleintransporter mit moldauischer Zulassung in der Ortslage Reitzenhain nach erfolgter Einreise aus der Tschechischen Republik.
Neben zwei rumänischen Staatsangehörigen wurden als Insassen acht Moldauer festgestellt. Sie machten unglaubwürdige Angaben zum Reiseziel und -zweck und verfügten des Weiteren nicht über ausreichend Barmittel. Es erhärtete sich der Verdacht, dass die Moldauer einen längerfristigen Aufenthalt im Bundesgebiet anstreben. Die dafür benötigten Visa konnten sie jedoch nicht vorweisen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Gegen den rumänischen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Dem zweiten rumänischen Staatsangehörigen wurde die Weiterreise gestattet. Gegen ihn lagen keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz vor.
Die Zurückschiebung in die Tschechische Republik ist für die Moldauer am heutigen Tag vorgesehen.
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