Falscher Polizeibeamter erbeutet Bargeld im fünfstelligen Bereich
30.08.2019, PP Unterfranken
Falscher Polizeibeamter erbeutet Bargeld im fünfstelligen Bereich
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Erneut gelang es Betrügern Ende letzter Woche an das Ersparte einer 67-Jährigen zu gelangen. Die Dame übergab einen fünfstelligen Bargeldbetrag an eine ihr unbekannte Person. Weiterer Schaden konnte durch Angestellte einer Bank in letztem Moment verhindert werden.
Bislang unbekannte Täter meldeten sich im Verlauf der vergangenen Woche mehrfach bei einer 67-Jährigen und gaben sich als Polizeibeamte aus. Durch geschickte Gesprächsführung täuschten sie die arglose Frau und brachten sie dazu, einen fünfstelligen Geldbetrag an eine ihr völlig unbekannte Frau auszuhändigen. Die Geldabholerin, eine etwa 35-jährige und ca. 160cm große Unbekannte, die dunkle Haare trug und komplett dunkelblau gekleidet war, nahm das Geld am Mittwoch entgegen. Als die Seniorin am Freitag einen weiteren Geldbetrag in sechsstelliger Höhe von ihrem Sparbuch abheben wollte, wurde ein Mitarbeiter der Bank stutzig und informierte die Polizei. So konnte verhindert werden, dass die Dame um ihr restliches Hab und Gut gebracht wurde.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen warnt nochmals eindringlich vor der Betrugsmasche und rät: Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt Vergewissern Sie sich telefonisch bei Ihrer Polizeidienststelle, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt Die Polizei oder die Staatsanwaltschaft stellen telefonisch niemals Geldforderungen. Legen Sie daher einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich sofort an die örtlich zuständige Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige