11.09.2019 – 13:10, Polizeipräsidium Karlsruhe, Karlsruhe (ots)
Am Dienstag waren zum wiederholten Mal Enkeltrickbetrüger aktiv- dank eines aufmerksamen Bankmitarbeiters blieben die Gauner im Fall einer 89-Jährigen jedoch glücklicherweise erfolglos.
Die Seniorin hatte am Vormittag einen Anruf eines Betrügers erhalten, der sie durch geschickte Gesprächsführung glauben ließ, dass er ein alter Bekannter sei. Schließlich gab der Mann vor, in eine finanzielle Notlage geraten zu sein und dringend 45.000 Euro zu benötigen. Im Glauben, tatsächlich einem alten Freund zu helfen, begab sich die 89-Jährigen am Mittag tatsächlich zu einer Durlacher Bankfiliale und äußerte gegenüber einem Mitarbeiter den Wunsch Bargeld in Höhe von 45.000 Euro von ihrem Konto abzuheben. Da dem Mitarbeiter die Betrugsmasche bekannt war und er während des Gesprächs mit der Seniorin Verdacht schöpfte, informierte er die Polizei und ersparte der Dame so einen enormen finanziellen Schaden.
So schützen Sie sich vor dem Enkeltrick:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Gehen Sie nicht auf Geldforderungen von vermeintlichen Verwandten am Telefon ein
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Prüfen Sie die Angaben des Anrufers
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte
- Informieren Sie bei verdächtigem Anruf sofort die Polizei unter der Nummer 110
Larissa Großmann, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666 1111
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