PD Zwickau – Bereich PD-Zwickau: Polizeidirektion Zwickau ist Teil einer bundesweiten Lkw-Kontrolle

Bereich PD-Zwickau: Polizeidirektion Zwickau ist Teil einer bundesweiten Lkw-Kontrolle

Medieninformation: 542/2019
Verantwortlich: Oliver Wurdak
Stand: 12.09.2019, 19:55 Uhr
Polizeidirektion Zwickau ist Teil einer bundesweiten Lkw-Kontrolle

 

Zeit: 12.09.2019, 10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr

Ort: Bad Brambach, OT Schönberg (B 92)/

Weischlitz, OT Großzöbern (BAB 72)/Zwickau, OT Crossen (B 93)

 

Am Donnerstag beteiligte sich auch die Polizeidirektion Zwickau mit Kontrollen an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“, welche diesmal unter dem Motto „Brummis im Blick“ stand. Insgesamt waren 35 Polizeibeamtinnen und -beamte an drei Kontrollstellen an Bundesstraßen (B 92 bei Schönberg und B 93 bei Crossen) und der Bundesautobahn 72 (bei Großzöbern, Richtungsfahrbahn Chemnitz) im Einsatz, um insbesondere Lkw, aber auch Kleintransporter und Pkw unter die Lupe zu nehmen. Dabei kontrollierten sie 220 Fahrzeuge, darunter 68 Lkw, bzw. deren Fahrer. Im Fokus standen insbesondere die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, der verkehrssichere technische Zustand der Fahrzeuge sowie Maße und Sicherung der Ladung.

Insgesamt wurden 42 Verstöße festgestellt, darunter 8 mal gegen die Lenk- und Ruhezeiten, 2 mal Verstöße gegen die Vorschriften für Maße und Gewichte. In einem Fall war sogar die Fahrerlaubnis für Lkw bei einem 58-Jährigen erloschen, da dieser nicht zu der ab einem Alter von 50 Jahren vorgeschriebenen ärztlichen Untersuchung gewesen war. Der Mann muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Halter des Lkw wegen des Gestattens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten – beides Straftaten nach dem Straßenverkehrsgesetzt.

Wie wichtig Kontrollen gerade im Bereich des Lkw-Verkehrs sind, zeigen die Unfallfolgen bei Unfällen, an denen Lkw beteiligt sind. Denn machten Unfälle mit Lkw-Beteiligung 2018 im Landkreis Zwickau und dem Vogtlandkreis nur 15 Prozent der Gesamtunfälle aus, waren sie aber für 27 Prozent der Unfälle mit getöteten Personen und für 71 Prozent der Gesamtkosten von Verkehrsunfällen verantwortlich. (ow)