13.09.2019 – 14:40, Polizeipräsidium Südosthessen - Offenbach, Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Erhebliche Verkehrsbehinderungen nach LKW-Unfall - Autobahn 3 / Obertshausen
(neu) Ein verhältnismäßig glimpflich verlaufener Unfall hat am Freitagmittag auf der Autobahn 3 bei Obertshausen zu einem kilometerlangen Rückstau und dadurch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Gegen 11.10 Uhr musste der Fahrer eines Sattelzuges aufgrund eines Staus in Richtung Würzburg abbremsen. Dies erkannte der Fahrer eines nachfolgenden 18-Tonners vermutlich zu spät, so dass er auffuhr. In diesem Unfall prallte dann ein weiterer Sattelzug, dessen Fahrer das Geschehen wohl zu spät bemerkte. Die drei Fahrzeuge blockierten auf der dreispurigen Autobahn sowohl die mittlere, als auch die rechte Spur und zudem die Standspur. Ein wenig später auf der Autobahn gelandeter Rettungshubschrauber konnte nach wenigen Minuten wieder starten, da sein Einsatz nicht mehr erforderlich war. Einzig der Fahrer des 18-Tonners klagte nach einiger Zeit über leichte Schmerzen im Bauchbereich und kam daher vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Bergung der Lastkraftwagen zog sich über mehrere Stunden bis gegen 13.30 Uhr hin, so dass dem Verkehr zunächst nur die linke Spur zum Weiterkommen blieb. Einzelheiten zum Unfallhergang, beziehungsweise zu den Fahrern waren zunächst nicht bekannt.
2. Geschwindigkeitskontrollen - Kreisstraße 174/Bundesstraße 459 bei Rodgau
(as) Elf Geschwindigkeitsverstöße und Spitzengeschwindigkeiten bis zu 153 Stundenkilometern, das ist das Ergebnis von Geschwindigkeitskontrollen der Polizei, die von Donnerstagnacht auf Freitagmorgen auf der Kreisstraße 174 zwischen Waldackerkreuzung (K174/B459) und dem Kieswerk Rodgau in Höhe des dortigen Kieswerkes stattfanden. Bei der überwachten Strecke handelt es sich um eine Wildunfallstelle, an der eine Höchstgeschwindigkeit von 70km/h zulässig ist. Die Kontrolle der Fahrzeuge fand dann abgesetzt in Höhe des Kieswerkes statt. "Spitzenreiter" waren ein Autofahrer aus Mühlheim am Main mit 153 km/h sowie ein Mann aus Dietzenbach mit 148 km/h. Ersterer steht zudem unter Verdacht, ohne gültigen Führerschein gefahren zu sein. Der andere Fahrer versuchte zunächst zu flüchten, er konnte jedoch schnell von der Polizei eingeholt und gestellt werden. Beiden wird aufgrund der hohen Geschwindigkeitsüberschreitung zudem eine vorsätzliche Tatbegehung unterstellt. Insgesamt wurden 52 Fahrzeuge gemessen. Davon waren elf Fahrzeuge deutlich zu schnell unterwegs. Die Fahrer müssen nun mit Verwarn- und Bußgeldverfahren und teilweise mit Fahrverboten rechnen.
3. Tatverdächtiger nach Gartenhüttenbrand vorläufig festgenommen - Langen
(neu) Nach dem Brand einer Gartenhütte in einer Kolonie im Leukertsweg am Donnerstagnachmittag hat die Polizei wenig später einen Verdächtigen vorläufig festgenommen. Ein Zeuge hatte den 59 Jahre alten Mann kurz vor Ausbruch des Feuers in der Nähe beobachtet und dies den Ordnungshütern mitgeteilt. In diesem Zusammenhang bittet die Kripo Offenbach, welche zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen hat, um weitere Zeugenhinweise. Um 13.10 Uhr kam die Meldung, dass es in einer Gartenkolonie zwischen Langen und Egelsbach zu einem Flächenbrand gekommen sei. Dadurch sei auch eine Gartenhütte in Vollbrand geraten. An der Brandstelle fanden sich Hinweise, dass das Feuer womöglich vorsätzlich gelegt wurde. Aufgrund einer vorliegenden Personenbeschreibung nahm eine Streife den Verdächtigen wenig später an seiner Wohnanschrift fest. Zeugen, die zur Sache weitere Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Bereich Main-Kinzig
1. Polizei warnt vor Trickbetrüger - Langenselbold
(neu) Ein angeblicher "Wasserwerker" hat am Donnerstagnachmittag in Langenselbold einer älteren Dame mehrere hundert Euro Bargeld abgeluchst. Da der Unbekannte immer noch in der Gründaustadt unterwegs sein könnte, bittet die Polizei um entsprechende Vorsicht. Der Betrüger klingelte gegen 14.30 Uhr im Bereich Hanauer Straße / Gelnhäuser Straße an der Tür der 71-Jährigen und gab vor, im Bad den Wasserdruck kontrollieren zu müssen. Während er mit der Bewohnerin im Bad war, schlich sich ein Komplize in die Wohnung und steckte einen Umschlag ein, in dem sich die Ersparnisse der Langenselbolderin befanden. Erst am Abend bemerkte die 71-Jährige, dass sie bestohlen worden war. Betrüger sind meist freundlich und zuvorkommend, um das Vertrauen ihrer Opfer zu erlangen. Die Polizei rät daher, bei fremden Personen an der Haustür misstrauisch zu sein und diese keinesfalls in die Wohnung zu lassen. Kontrollen werden in der Regel von den jeweiligen Betrieben zuvor angekündigt.
Offenbach, 13.09.2019, Pressestelle, Rudi Neu
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