17.09.2019 – 10:11, Polizeiinspektion Schwerin, Schwerin (ots)
Nachdem der Polizei im Mai ein Fall von Straßenbahn-Surfen gemeldet wurde, fanden umfangreiche Ermittlungen statt, die stellenweise noch nicht beendet sind.
Damals stellte sich heraus, dass es nicht nur ein Vorkommnis gab, sondern mehrere Kinder und Jugendliche dieser äußerst gefährlichen Freizeitbeschäftigung nachgingen.
Stellenweise erreichen die Straßenbahnen an einzelnen Abschnitten Schwerins Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h, wer jetzt abstürzt, ist in Lebensgefahr.
Im Schulterschluss mit dem Nahverkehr Schwerin wurde der Kontakt zu den Medien gesucht, um zu warnen.
Präventionsbeamte der Polizei Schwerin nahmen sofort Kontakt mit Schülern, mit Lehrern und mit den Eltern bzw. Betreuern auf.
Das alleine sollte aber nicht reichen. Es wurde ein Treffen in den Räumlichkeiten der Polizei organisiert, bei dem alle Beteiligten zusammen kamen um dieses sensible Thema zuerörtern.
Herr Eisenberg, Geschäftsführer der Schweriner Nahverkehr GmbH, machte den Kindern- und Jugendlichen ein Angebot zur Wiedergutmachung.
Dieses Angebot wurde von den meisten angenommen. Neben Reinigungsarbeiten an den Straßenbahnen wurde allen deutlich gemacht, welche Konsequenzen drohen, wenn man beim Surfen abstürzt.
Im Werkstattbereich konnten sie erfahren, wie eng es unter den Bahnen ist, diese Erkenntnis löste unterschiedlichste Reaktionen aus.
Bleibt die Hoffnung, dass das Bemühen der Schweriner Nahverkehrs GmbH und der Polizei ihre Wirkung mit entsprechender Nachhaltigkeit erzeugt hat und wir niemals über ein Unglück berichten müssen, bei dem ein junger Mensch zu Schaden kam.
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Steffen Salow
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