PD Zwickau – Vogtlandkreis und Erzgebirgskreis: Fahndungstag im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet

Vogtlandkreis und Erzgebirgskreis: Fahndungstag im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet

Medieninformation: 572/2019
Verantwortlich: Oliver Wurdak, Christian Schünemann
Stand: 27.09.2019, 13:20 Uhr
Fahndungstag im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet

Zeit:     26.09.2019, zwischen 10 Uhr und 16 Uhr
Ort:      Vogtlandkreis und Erzgebirgskreis

Der Mittwoch stand im grenznahen Raum von Vogtland- und Erzgebirgskreis zur Tschechischen Republik im Fokus von Fahndungskontrollen. Die Polizeidirektionen Zwickau und Chemnitz, unterstützt von sächsischer Bereitschaftspolizei, Bundespolizei und dem Zoll, führten einen sogenannten Fahndungstag durch und hatten dazu insgesamt zehn Kontrollstellen eingerichtet. Diese befanden sich an der BAB 72 im Bereich Großzöbern sowie in den Gemeinden bzw. Städten Eichigt, Bad Brambach, Markneukirchen, Klingenthal, Eibenstock und Breitenbrunn. Insgesamt waren rund 160 Beamte und Beschäftige in diesen Fahndungseinsatz eingebunden. Sie kontrollierten 955 Personen sowie 764 Fahrzeuge und stellten dabei 112 Verstöße fest. Aus den festgestellten Verstößen resultierten insgesamt 107 Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie mehrere Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Zudem wurde während der Kontrollmaßnahmen in einem Pkw eine Softairwaffe aufgefunden. Diese stellte einen Verstoß gegen das  Waffengesetz dar.

Weiterhin wurden zwei Verfahren wegen dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Ein 33-Jähriger und eine 19-Jährige, die zusammen in einem VW unterwegs waren, hatten eine kristalline Substanz sowie mehrere Pillen bei sich. Dabei könnte es sich um Drogen handeln. Weitere Ermittlungen dazu werden geführt.

Die Kontrollen dienten der Aufrechterhaltung und Verstärkung des Fahndungskontrolldrucks, gilt der vogtländisch-erzgebirgische Grenzraum doch nach wie vor als Transitbereich für die Ein- bzw. Ausführung von Betäubungsmitteln und gestohlenen Kraftfahrzeugen. Aber auch die grenzüberschreitende Kriminalität gilt es weiterhin konsequent zu verfolgen, um deren Zurückdrängung fortführen zu können. (ow/cs)