Ostalbkreis: Hochzeitskorso, ausgebüxtes Känguru, falscher Polizeibeamter, weiterer Einbruch

POL-AA: Ostalbkreis: Hochzeitskorso, ausgebüxtes Känguru, falscher Polizeibeamter, weiterer Einbruch
04.10.2019 – 15:14, Polizeipräsidium Aalen, Aalen (ots)

Aalen: Hochzeitskorso

Am Donnerstagnachmittag wurde gegen 16 Uhr der Polizei von einem Anrufer mitgeteilt, dass mehrere Fahrzeuge den Saumweg bzw. die Charlottenstraße blockieren würden. Vor Ort stellte die Polizei rund 30 Fahrzeuge fest, die teils die Straße blockierten, teils auf den Gehwegen abgestellt und an denen teils türkische Fahnen befestigt waren. Die Polizisten vernahmen zudem etwa sechs Schüsse. Die Abklärung ergab, dass es sich um eine Hochzeitsgesellschaft handelte, die im Begriff war, die Braut abzuholen. Der in der Folge beabsichtigte Hochzeitskorso wurde von der Polizei verhindert. Es wurden rund 60 Personen sowie die Fahrzeuge kontrolliert. Es konnten keine Schusswaffen aufgefunden werden. Eine Person räumte ein, Böller gezündet zu haben. Zwei Fahrzeugführer waren missbräuchlich mit Überführungskennzeichen unterwegs. Ein Mann bedrohte während der Kontrollmaßnahmen eine Polizistin verbal. Es wurden jeweils entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnten die Personen den Kontrollort nach und nach ohne Korso verlassen. Personen, die Hinweise auf einen etwaigen Schützen geben können oder durch die Fahrzeuge behindert wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5240 beim Polizeirevier Aalen zu melden.

Hüttlingen: Känguru Eddy ausgebüxt

Am Freitagvormittag hüpfte ein ausgebüxtes Känguru im Bereich von Mittellengenfeld umher und rief dadurch die Polizei auf den Plan. Eddy, so der Name des dreijährigen Wallabys, hatte wohl Spaß am Katz-und- Maus-Spiel und wollte sich von den Freunden und Helfern in Uniform partout nicht einfangen lassen. Damit war die Zwangsnarkose unumgänglich. Ein herbeigerufener Tierarzt legte Eddy mittels Rohr und Pfeil schlafen, sodass er letztlich vom Herrchen wieder nach Hause gebracht werden konnte.

Oberkochen: Betrug durch falschen Polizisten verhindert

Im letzten Moment konnte am Freitagmittag ein Betrug durch einen falschen Polizeibeamten im Schubartweg verhindert werden. Eine Seniorin wurde mehrere Tage von dem angeblichen Polizeibeamten angerufen. Dieser gab im Laufe der Gespräche an, dass zeitnah ein Kollege bei ihr vorbeikommen würde, um ihr Bargeld zu scannen. Hierzu solle sie ihr gesamtes Bargeld sowie weitere Wertgegenstände bereit legen. Als gegen 12:15 Uhr ein angeblicher Polizeibeamter bei der Frau klingelte, wurde der 23 Jahre alte Nachbar der Seniorin auf das Gespräch aufmerksam. Da der junge Mann schnell misstrauisch wurde, begab er sich zu seiner Nachbarin und traf dort den falschen Polizeibeamten an. Dieser gab nun an, kurz etwas mit seinem Kollegen im Auto besprechen zu müssen und flüchtete anschließend aus der Wohnung. Das bereit gelegte Bargeld sowie Schmuck und Goldmünzen ließ der Täter zurück. Dieser wird als ca. 30 - 40 Jahre alt und schlank beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine Brille und war mit einem dunklen Kapuzenshirt bekleidet. Der Zeuge gab weiterhin an, dass der Mann in türkischer Sprache telefonierte. Weitere Hinweise, auch auf Fahrzeuge im dortigen Bereich, nimmt der Polizeiposten Oberkochen unter der Telefonnummer 07364 955990 entgegen. Beachten Sie bitte folgende Tipps Ihrer Polizei:

   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. 
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis. 
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 

die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dabei die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. 
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 

Verhältnissen preis.

   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 

einfach auf.

   - Übergeben Sie niemals Geld und Wertsachen an unbekannte 
     Personen. 

Schwäbisch Gmünd: Einbruch in Lagercontainer

Nachdem am Vormittag bereits über zwei Einbrüche in der Lorcher Straße berichtet wurde, wurde nun ein weiterer Einbruch zur Anzeige gebracht. In einen Lagercontainer auf dem Gelände einer Autovermietung in der Lorcher Straße brachen unbekannte Diebe zwischen Mittwochabend und Freitagmorgen ein. Hieraus wurden diverse Werkzeuge, zwei Staubsauger, mehrere Spanngute sowie Plandecken entwendet. Aufgrund der Vielzahl der entwendeten Gegenstände muss davon ausgegangen werden, dass das Diebesgut mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Der Wert des entwendeten Diebesgutes beträgt rund 1500 Euro. Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171 3580 erbeten.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-107
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/