(Aldingen) Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ – Unbekannte ergaunern Goldmünzensammlung -Warnhinweis

POL-TUT: (Aldingen) Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" - Unbekannte ergaunern Goldmünzensammlung -Warnhinweis
14.10.2019 – 13:31, Polizeipräsidium Tuttlingen, Aldingen (ots)

In den letzten Tagen kam es im gesamten Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Tuttlingen vermehrt zu Anrufen von so genannten "falschen Polizeibeamten". Betrüger melden sich telefonisch zumeist bei älteren Menschen, geben sich als Polizeibeamte aus, erschleichen deren Vertrauen und überreden sie schließlich Ihnen Bargeld oder andere Wertsachen aus Sicherheitsgründen zu übergeben, da mit einem Einbruch in das Haus oder die Wohnung zu rechnen sei.

Eine 63-jährige Frau in Aldingen ging am Sonntagabend solchen Anrufern in die Falle. Zwei Männer meldeten sich bei der 63-Jährigen, erklärten, dass ihre Wohnung als Ziel von Einbrüchen in Frage komme und baten die Geschädigte ihre Wertsachen vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Es wurde vereinbart, dass die Frau ihre Goldmünzensammlung vor der Haustüre ablegen solle. Dem kam die 63-Jährige nach. Als der Frau nach geraumer Zeit Bedenken kamen und sie vor dem Haus nachschaute, hatten die Täter die Gold- und Silbermünzen bereits abgeholt.

Zu einem weiteren Anruf kam es am Sonntagabend, gegen 19.50 Uhr in Spaichingen. Eine unbekannte männliche Stimme gab sich als Kommissar aus. Mit gleicher Masche wollte der Betrüger an das Vermögen der 80-jährigen Frau. Diese wurde jedoch schnell misstrauisch. Der Anrufer sprach Hochdeutsch, und dürfte mittleren Alters sein, circa 30 bis 40 Jahre. Der Frau fiel auf, dass der Mann das Wort "Safe" so sprach wie man es schreibt.

Die Polizei weist wiederholt und eindringlich darauf hin, dass "richtige Polizeibeamte" unter keinen Umständen bei Bürgerinnen oder Bürger anrufen und diese nach ihrem Geldvermögen ausfragen. Hinter solchen Anrufen stecken stets Betrüger. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein. Informieren sie umgehend die Polizei.

Rückfragen bitte an:

Michael Aschenbrenner
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
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