16.10.2019 – 16:02, Polizeipräsidium Karlsruhe, Karlsruhe (ots)
Die Kriminalpolizei Karlsruhe stellt derzeit eine Häufung der Verbreitung von falschen 100-Euroscheinen insbesondere im Stadtgebiet von Karlsruhe fest. Seit Ende September verzeichnen die Ermittler bereits 20 Fälle.
Zu erkennen sind die falschen Banknoten hauptsächlich am Ausgabejahr 2002, an denen der Silberfaden nur angedeutet und nicht gedruckt ist. Beim sogenannten Kippeffekt der Wertangabe "100" ist kein Farbwechsel erkennbar und die erhabene schraffierte Fläche auf der Scheinvorderseite ist nicht fühlbar.
Die Kriminalpolizei gibt im Verdachtsfall folgende Tipps:
Der betreffende Schein sollte nach Möglichkeit einbehalten und die Polizei sofort über den Notruf "110" verständigt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Note bis zum Eintreffen der Polizei nicht mehr anzufassen.
Falls es die Umstände zulassen, soll der Ausgeber der Banknote möglichst überzeugt werden, bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort zu bleiben. Entfernt sich die Person dennoch, kann eine detaillierte Personenbeschreibung oder gar eine Fotoaufnahme - gegebenenfalls per Handy - bei den weiteren Ermittlungen nach Verdächtigen helfen. Sollten Videoaufnahmen im Rahmen einer Geschäftsüberwachung vorliegen, wird um deren Sicherung gebeten.
Sollte die Falschnote erst bei der Zählung von Tageseinnahmen festgestellt werden, wäre auf eine rasche Zustellung an die nächste Polizeidienststelle wichtig.
Ralf Minet, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
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