23.10.2019 – 21:12, Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen, Dithmarschen (ots)
Hochdonn - Über drei Stunden mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr in Hochdonn am Mittwochabend (23.10.2019) ein Feuer bekämpfen. Aus einer Werkstatt, in einem ehemaligen Stallgebäude schlugen Flammen durch die Fenster. Das Feuer ging in die Decke des Erdgeschosses über und sorgte für schwierige Löscharbeiten.
Gegen 17:30 Uhr wurden die Brandbekämpfer aus Hochdonn, Süderhastedt und Burg zu einem Feuer in einer Werkstatt gerufen. Nach dem die ersten Einsatzkräfte zügig an der Einsatzstelle in Hochdonn ankamen, brannte ein Raum eines ehemaligen Stallgebäudes in voller Ausdehnung. "Die Flammen schlugen bereits aus den Fenstern der Werkstatt und der Qualm war während der Anfahrt vom weiten zu sehen.", berichtet Einsatzleiter Nils Marenke. Umgehend wurden die Löschmaßnahmen unter schwerem Atemschutz eingeleitet. Rund 50 Mitglieder der Feuerwehren arbeiteten an der Einsatzstelle. Das Feuer in der Werkstatt konnte so innerhalb weniger Minuten gelöscht werden. Mittels einer Wärmebildkamera wurde nach weiteren Glutnestern auch in der Deckenebene gesucht. Durch das Öffnen einer mit Blech verkleideten Giebelwand des Stallgebäudes konnte das Gebäude rauchfrei gemacht werden. Zunächst schien das Feuer komplett gelöscht worden zu sein, jedoch flammten immer wieder Bereiche in der Decke auf. "Es ist bei der vorliegenden Deckenkonstruktion für uns schwierig, das Löschwasser an die Flammen innerhalb der Decke zu bringen.", erläutert Marenke. "Um ein besseres Eindringen des Löschwassers in die Decke zu erreichen, setzten wir Schaummittel ein." Durch das leichte Beimengen von Schaummittel in das Löschwasser, wird die Oberflächenspannung des Wassers gebrochen und es erreicht so leichter die Glutnester. Zusätzlich wurden Bauteile mit einer Spezialsäge geöffnet. Durch das schnelle und gezielte Eingreifen der Feuerwehren konnte der, durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogene Gebäudeteil eingegrenzt werden. Zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Nach ca. drei Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
Pressewart
Ole Kröger
Mobil: 01520-8538343
E-Mail: pressesprecher@kfv-hei.de
http://www.kfv-hei.de/startseite.html