30.10.2019 – 10:36, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)
Einer Nachrodt-Wiblingwerderin wurde am Dienstag gegen 12.20 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter an der Schumannstraße die Geldbörse gestohlen. Die Geldbörse steckte in ihrer Handtasche. Darin befanden sich Bank- und Versichertenkarten, Papiere und Bargeld.
Fast dasselbe passierte einer Lüdenscheiderin zehn Minuten zuvor in einem anderen Discounter an der Hohen Steinert. Sie hatte ihre Tasche während des Einkaufens an ihren Korbwagen gehängt. Sie muss den Wagen einen Augenblick aus den Augen gelassen haben. Um 12.13 Uhr stellte sie fest, dass die komplette Tasche mitsamt Portmonee und Handy verschwunden waren.
Die Polizei warnt weiter vor dieser Masche: Immer wieder sind vor allem weibliche und meist ältere Kunden betroffen, weil sie ihre Handtasche gerne an den Einkaufswagen hängen oder in den Korb stellen. Während sie Ware im Regal betrachten, greifen Diebe zu und ziehen entweder die Geldbörse aus der Tasche oder greifen gleich den ganzen Behälter. Manchmal finden sich die Taschen kurze Zeit später in einem Papierkorb in der Nähe wieder - natürlich ohne Geld. Wenn die Kunden ihre PIN-Nummer auf einem Zettel notiert und diesen neben der Bankkarte in die Geldbörse gesteckt haben, verlieren sie oft noch einmal eine wesentlich höhere Geldsumme als Bargeld im Portmonee steckte. Die PIN-Nummer gehört nicht in die Geldbörse. Und die Geldbörse nicht in einen unbeaufsichtigten Korbwagen. Wertsachen sollten immer in der Kleidung eng am Körper getragen werden.
Metalldiebe haben ein Kindergrab auf dem evangelischen Friedhof am Wehberg geplündert. Es fehlen eine kupferne Grablaterne und ein kupferner Deko-Teddy, der in den Grabstein eingearbeitet war. Er muss aus dem Stein herausgebrochen worden sein.
Ein 38-jähriger Lüdenscheider hat am Dienstagmorgen eine 48-jährige Frau im Kulturhaus-Park bedroht. Gegen 10 Uhr ging die Lüdenscheiderin mit ihrer Tochter durch den Park, als der Mann plötzlich Schulter an Schulter neben ihr stand und die Frau aufforderte, ihm ihr Handy zu geben. Als sie einfach weiter lief, lief ihr der Unbekannte nach, bedrohte sie massiv und versperrte ihr den Weg. Die Frau rief um Hilfe und rannte weg. Darauf drehte sich der Mann schimpfend um und ging weg. Weitere Zeugen des Vorfalls benachrichtigten die Polizei. Die fanden den Mann, stellten die Personalien fest. Die Geschädigte war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Park und kam erst später zur Polizeiwache, um Anzeige zu erstatten. Die Polizei ermittelt nun wegen einer räuberischen Erpressung.
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