Pressebericht vom 12.11.2019


12.11.2019, PP München
Pressebericht vom 12.11.2019
Inhalt:1695. Ermittlungen wegen Computerbetrug führen zur Festnahme eines Tatverdächtigen in Oberhausen1696. Kleintransporter verletzt Radfahrerin und flüchtet – Ramersdorf1697. Festnahme eines Autoaufbrechers1698. Unfall in einem Aufzug - Au1699. Raub; zwei Täter festgenommen - Maxhof
1695. Ermittlungen wegen Computerbetrug führen zur Festnahme eines Tatverdächtigen in Oberhausen Bei der Münchner Kriminalpolizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Computerbetrug geführt. Hier hatte ein mittlerweile 26-Jähriger aus dem östlichen Münchner Landkreis im August 2018 Anzeige erstattet, da im Zeitraum von elf Tagen von seinem Bankkonto unberechtigterweise mehrere Abbuchungen geringer zweistelliger Beträge auf zwei bestimmte Konten transferiert wurden (Gesamtwert knapp über 100 Euro). Bei den Zielkonten konnte ermittelt werden, dass diese durch eine unbekannte Person mit fremden Personalien und ge- bzw. verfälschten luxemburgerischen Personalausweisen eröffnet wurden. Insgesamt konnten sieben Bankkonten ermittelt werden, die alle durch den gleichen Täter mittels PostIdent bzw. VideoIdent in betrügerischer Absicht eingerichtet wurden. Diese Konten wurden genutzt, um betrügerische Transaktionen durchzuführen und den Geldfluss zu verschleiern. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wurden von diesen Konten mehrere tausend Euro unter anderem an Geldautomaten in Oberhausen ausgezahlt. Aufgrund festgestellten Bildmaterials bei den Kontoeröffnungen besaß man schließlich Lichtbilder des Täters. Einer Öffentlichkeitsfahndung wurde daraufhin durch die Staatsanwaltschaft München I zugestimmt. Wegen des Bezugs zu Oberhausen wurde von Seiten der Münchner Kriminalpolizei nun mit der dort zuständigen Polizeibehörde Kontakt aufgenommen. Eine Veröffentlichung von Lichtbildern des Unbekannten am 04.11.2019 durch die Oberhausener Polizei führte innerhalb kürzester Zeit zu einer Identifizierung des Tatverdächtigen.Am Freitag, 08.11.2019, wurde mit Unterstützung der Oberhausener Polizei eine Durchsuchung in der Wohnung des Tatverdächtigen, eines 24-jährigen Oberhauseners durchgeführt, bei der diverses Beweismaterial sichergestellt wurde. Die Ermittlungen in dieser Sache werden auch weiterhin durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.
1696. Kleintransporter verletzt Radfahrerin und flüchtet – Ramersdorf Am Dienstag, 12.11.2019, gegen 00:30 Uhr, stieg eine 59-jährige Münchnerin auf ihr Fahrrad, das am U-Bahnhof Innsbrucker Ring abgestellt war, um dann den Radweg der Bad-Schachener-Straße stadtauswärts zu befahren. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein schwarzer Kleintransporter mit einem unbekannten Fahrer / Fahrerin auf der Bad-Schachener-Straße stadtauswärts, um dann an der Kreuzung zum Innsbrucker Ring nach links auf diesen abzubiegen. Beim Abbiegen übersah der Kleintransporter die Radfahrerin und erwischte diese am Vorderrad. Die 59-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und prallte mit dem Kopf auf den Asphalt. Sie trug keinen Helm und war für eine kurze Zeit bewusstlos. Laut bereits bestehender Zeugenaussagen wurde der Kleintransporter dann langsamer, bevor er sichtlich sein Fahrzeug wieder beschleunigte und den Innsbrucker Ring weiter fuhr, ohne sich um die verletzte Radfahrerin zu kümmern. Die 59-Jährige kam in ein Münchner Krankenhaus. Nach dem jetzigen Erkenntnisstand wurde sie nur leicht verletzt. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1697. Festnahme eines Autoaufbrechers Am Samstag, 09.11.2019, gegen 16:10 Uhr, parkte ein 59-Jähriger aus dem südlichen Münchner Landkreis seinen Porsche auf einem Forstweg an der Ortsumgehung Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Als er zu seinem Pkw zurückkam, fiel ihm auf, dass die Beifahrertür offen stand. Eine Person saß im Fahrzeug und durchsuchte es. Der Halter sprach den unbekannten Mann nun an, worauf dieser versuchte in den Wald zu flüchten. Der 59-Jährige konnte ihn zunächst festhalten. Er bekam von diesem seine Jacke und sein Mobiltelefon, das der Fremde an sich genommen hatte, zurück. Anschließend flüchtete der Täter in den Wald. Im Fahrzeug hinterließ er zwei Taschen mit einer Vielzahl von Fahrzeugschlüsseln. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass diese Schlüssel aus einem Pkw-Aufbruch am 08.11.2019 in der Plettstraße in München stammen. Im Verlauf der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen vor Ort, konnte letztendlich ein am Waldrand abgestelltes Wohnmobil festgestellt werden. Dieses wurde im Tatzeitraum zwischen 26.10.2019 und 09.11.2019 in der Säbener Straße entwendet worden war. Kurz darauf wurde der Tatverdächtige von der Polizei vor Ort festgenommen. Bei ihm handelt es sich um einen 23-jährigen Syrer, der sich nun in Untersuchungshaft befindet. Die weiteren Ermittlungen hierzu wurden von der Kriminalpolizei übernommen.
1698. Unfall in einem Aufzug - Au Am Montag, 11.11.2019, gegen 09:50 Uhr, fuhr eine 22-Jährige in einem alten Aufzug mit dem Baujahr 1912 zur dritten Etage in einem Geschäftsgebäude. Kurz vor dem Erreichen des Stockwerks dachte die 22-Jährige, dass sie bereits aussteigen könne und öffnete nun die innere Aufzugstür. Bei diesem älteren Modell ist dies von Hand möglich. Der Aufzug stockte daraufhin und die 22-Jährige versuchte nun durch einen Spalt in den Hausgang zu klettern. Als sie halb aus dem Aufzug herausgeklettert war, fuhr dieser wieder nach unten. Dabei wurde sie zwischen dem Boden der dritten Etage und der Aufzugsdecke eingeklemmt und sie konnte erst durch die verständigte Feuerwehr wieder befreit werden. Die 22-Jährige wurde schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die weiteren Ermittlungen hierzu werden von der Münchner Kriminalpolizei übernommen.
1699. Raub; zwei Täter festgenommen - Maxhof Am Freitag, 08.11.2019, gegen 23:30 Uhr, waren ein 15-Jähriger aus Unterhaching und ein 16-Jähriger aus München auf der Königswieser Straße zu Fuß unterwegs. Zwei andere Jugendliche, die bereits vorher mit ihnen in der U3 gefahren waren, folgten ihnen. Diese sprachen sie nun an und verlangten von ihnen, dass sie ihre Mobiltelefone aushändigen sollten. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, bekamen der 15- und der 16-Jährige jeweils einen Faustschlag ins Gesicht. Aufgrund der körperlichen Überlegenheit händigten sie ihnen nun die Handys aus. Ein Mitarbeiter einer nahegelegenen Gaststätte bemerkte die Situation und eilte nun sofort zur Hilfe. Daraufhin rannten die beiden Täter ohne die erbeuteten Handys davon. Ein weiterer Helfer verfolgte die flüchtenden Täter mit seinem Auto. Er stellt sie schließlich, forderte sie auf zu ihm ins Auto einzusteigen und fuhr mit ihnen zurück zum Tatort. Dort konnten die beiden der Polizei übergeben werden. Sie wurden beide vorläufig festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen 14-Jährigen und einen 16-Jährigen, beide aus München. Die Ermittlungen wurden von der Münchner Kriminalpolizei übernommen.