25.11.2019 – 14:33, Bundespolizeiinspektion Ebersbach, Hirschfelde (ots)
Bundespolizisten kontrollierten am 23. November 2019 um 11:35 Uhr in Hirschfelde den 41-jährigen deutschen Fahrer eines Opel Omega. Der Mann war mit einem polnischen Beifahrer unterwegs und konnte sich nur mit einem Führerschein im Scheckkartenformat ausweisen. Dieser war jedoch nicht aus Plastik sondern aus starkem Papier gefertigt. Er sah auf den ersten Blick wie echt aus, konnte aber die Beamten nicht täuschen. Warum er ein falsches Dokument aushändigte blieb ungeklärt. Besteht doch weder ein Fahrverbot noch eine Führerscheinsperre. Doch damit nicht genug. An dem Opel befanden sich zwar die ordnungsgemäß ausgegebenen Nummernschilder. Zugelassen ist der Wagen dennoch seit Anfang November nicht mehr. Außerdem besteht kein gültiger Versicherungsschutz. Die Beamten des Bundespolizeireviers Zittau wurden aber weiterhin fündig. Bei dem Mann handelt es sich um einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Straftäter. So hatte das Landgericht Heilbronn den Mann bereits 2018 wegen Hehlerei zu einer Haftstrafe von fünf Monaten und zwei Wochen verurteilt. Außerdem sind 64 Resttage einer ursprünglich 5-monatigen Freiheitsstrafe aus dem Jahr 2013 wegen Urkundenfälschung zu verbüßen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Außerdem wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Görlitz eingeliefert.
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