Pressebericht vom 29.11.2019


29.11.2019, PP München
Pressebericht vom 29.11.2019
Inhalt:1781. Versuchter Raub - Innenstadtbereich1782. Festnahme nach Überfall auf Arztpraxis – Schwabing -Lichtbild
1781. Versuchter Raub - Innenstadtbereich Am Donnerstag, 28.11.2019, gegen 21:00 Uhr, hielt sich ein 26-jähriger Tourist aus Spanien im Innenstadtbereich auf. Der Mann wurde zunächst von drei Unbekannten in deutscher Sprache angesprochen, woraufhin der Spanier nicht reagierte. Die drei unbekannten männlichen Personen forderten ihn dann in englischer Sprache auf, sein Bargeld an sie auszuhändigen. Der 26-Jährige verneinte dies, woraufhin einer der Männer versuchte in die Taschen seiner Bekleidung zu greifen.Der 26-Jährige setzte sich dagegen zur Wehr, woraufhin ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Der Spanier wehrte sich weiterhin, woraufhin einer der Männer ein Messer zog und versuchte auf ihn einzustechen. Den Stichversuch konnte der 26-Jährige mit der Hand abwehren und er wurde an der Hand verletzt. Die Unbekannten flüchteten daraufhin ohne Beute zu Fuß. Der 26-Jährige begab sich im Anschluss selbstständig in ein Krankenhaus, von wo aus die Polizei verständigt wurde. Die Schnittwunde konnte ambulant behandelt werden. Aufgrund der Ortsunkenntnis des Spaniers, ist der Polizei der genaue Tatort bislang nicht bekannt. Einer der Täter kann wie folgt beschrieben werden:Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, südländischer oder orientalischer Typ, normale Statur, kurzer Vollbart, grauer Kapuzenpullover, Kapuze weit nach vorne bis über die Stirn, dunkelblaue Jeans. Bewaffnet mit einem Messer mit feststehender Klinge. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Aufgefundene Waffen 1782. Festnahme nach Überfall auf Arztpraxis – Schwabing Am Freitag, 22.11.2019, gegen 08:10 Uhr, überfiel ein maskierter Mann eine Arztpraxis in der Leopoldstraße.Wortlos legte er eine Schusswaffe (Schreckschussrevolver) auf dem Tresen der Praxis ab und nahm eine Flasche mit einem Drogensubstitutionsmittel, die sich in der Nähe befand, an sich.Als der Mann die Praxis wieder verlassen wollte, stellte sich ihm eine Patientin in den Weg, wodurch es einer Angehörigen der Praxis gelang, ihm die Flasche abzunehmen. Dabei wurde sie leicht verletzt und die Flasche leicht beschädigt. Der Mann verließ die Praxis und es wurde der Polizeinotruf 110 alarmiert. Eine Angestellte konnte den Einsatzkräften einen ehemaligen Patienten nennen, an den sie der Täter erinnerte.Dieser 33-jährige Münchener konnte schließlich am Abend in seiner Wohnung in München von der Polizei angetroffen und festgenommen werden.Ein Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft für seine Wohnung lag bereits vor und wurde ebenfalls vollzogen. Hier konnten weitere Schreckschusswaffen und ein Schlagstock aufgefunden und sichergestellt werden.Dem 33-Jährige werden neben dem versuchten Raub Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz (wegen des Substitutionsmittels) sowie gegen das Waffengesetz (nicht berechtigtes Führen des Schreckschussrevolvers) zur Last gelegt. Des Weiteren wurde er angezeigt wegen Hausfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigung. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen. Mögliche weitere Verstöße gegen das Waffengesetz werden geprüft. Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 84 (Beschaffungskriminalität) geführt.