29.11.2019 – 04:45, Verband der Feuerwehren in NRW e. V., Wuppertal (ots)
Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), hat sich im Rahmen einer Sondersitzung des Verbandsausschusses des Verbandes der Feuerwehren in NRW (VdF NRW) in Wuppertal den Fragen der Feuerwehrbasis in Nordrhein-Westfalen zur derzeitigen Krise im Deutschen Feuerwehrverband gestellt. Der Einladung an alle Mitgliedsverbände des VdF NRW aus den Kreisen und kreisfreien Städten war die große Mehrheit der Mitglieder gefolgt. Viele Fragen zu den Vorwürfen der fünf DFV-Vizepräsidenten, die den Rücktritt des Präsidenten fordern, konnten nicht beantwortet werden, weil diese fünf Vizepräsidenten weiterhin zu ihren Vorwürfen schweigen. Letztlich ergab sich aus den zahlreichen Wortmeldungen der Teilnehmer aus den Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen ein Bild der einstimmigen Unterstützung für DFV-Präsident Hartmut Ziebs. "Es ist ein gutes Zeichen, dass Hartmut Ziebs sich hier unseren vielen Fragen gestellt hat, und das hat große Anerkennung gefunden. Wir erwarten von einem Verbandspräsidenten Offenheit und Information, aber kein Schweigen. Das hat unser Vertrauen in Hartmut Ziebs gestärkt", war immer wieder zu hören.
"Im Rahmen der Sitzung wurden Hartmut Ziebs zahlreiche Fragen, auch unangenehme Fragen zu den Abläufen im Deutschen Feuerwehrverband gestellt. Dabei wurde auch kritisiert, dass keiner der fünf Vizepräsidenten, die alle vom VdF NRW zu dieser Sitzung eingeladen worden waren, die Chance ergriffen hat, Rede und Antwort zu stehen. Alle fünf hatten am vergangenen Montag abgesagt", berichtet Bernd Schneider, Stellv. Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren in NRW. Zu der Sitzung waren auch Vertreter aus anderen Bundesländern nach Wuppertal gekommen.
Der Verbandsausschuss hat nach den ausführlichen Beratungen den folgenden Beschluss gefasst:
"Der VdF NRW steht geschlossen hinter dem DFV-Präsidenten Hartmut Ziebs.
Die Vertreter des VdF NRW werden beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass sich der DFV unabhängig von der laufenden Personaldiskussion einer inhaltlichen und organisatorischen Erneuerung unterzieht.
Falls bei der DFV-Präsidialratssitzung am 6. Dezember 2019
- keine wirklich schwerwiegenden und die Dringlichkeit rechtfertigenden Gründe gegen einen Verbleib von Hartmut Ziebs als Präsident vorgebracht werden und - die fünf Vizepräsidenten nicht die Verantwortung für ihr die Feuerwehren und deren Verbände schädigendes Verhalten übernehmen und - die personellen Probleme in der Geschäftsführung der Bundesgeschäftsstelle nicht sofort abschließend gelöst werden und - der geforderte Erneuerungsprozess nicht umgehend in die Wege geleitet wird,
wird der VdF NRW in seinen Gremien erneut über weitere Schritte befinden."
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