Geldautomatensprengung – wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?


03.12.2019, PP Unterfranken
Geldautomatensprengung - wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten einer Bankfiliale gewaltsam angegangen sind, fahndet die Polizei mit einem Großaufgebot. Auch Polizeihubschrauber sind im Einsatz. Personen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Gegen 03:00 Uhr vernahmen Anwohner in dem Friedberger Gäßchen einen lauten Knall. Bislang unbekannte Täter brachten nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei ein Gasgemisch in einen Geldautomaten einer dortigen Bankfiliale ein und dieses zur Explosion. Im Anschluss flüchteten die Täter, vermutlich mit einem Fahrzeug, in unbekannte Richtung. Die Polizei leitete im Raum Alzenau sofort eine großangelegte Fahndung mit zahlreichen Kräften ein. Auch ein Polizeihubschrauber befindet sich derzeit im Einsatz. Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes untersuchen den weiträumig abgesperrten Tatort. Die Höhe des Sach- und Entwendungsschaden muss erst im Laufe des Tages beziffert werden.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm bereits die Ermittlungen vor Ort und bittet nun Personen, die zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, diese unter Tel. 06021/857-1732 oder dem Polizeinotruf 110 zu melden. Auch werden Anwohner im Raum Alzenau gebeten auf verdächtige Wahrnehmungen zu achten. Besonders interessant wären Hinweise auf eventuell gestohlene Kennzeichen, aufgebrochene Garagen oder Gartenlauben. Da es nicht auszuschließen ist dass sich die Täter noch in der Gegend befinden, bittet die Polizei zudem um Hinweise über verdächtige Personen oder Fahrzeuge, die sich derzeit im Raum Alzenau aufhalten.