Am Stauende auf Lastwagen aufgefahren
05.12.2019, PP Oberfranken
Am Stauende auf Lastwagen aufgefahren
A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Noch glimpflich ging am Donnerstagmittag ein Auffahrunfall zwischen einem Schwertransport und einem Lastwagen auf der Autobahn A9 aus. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf zirka 60.000 Euro.
lign="left">Der 50-jährige Fahrer des Schwertransportes war, gegen 13 Uhr, auf der A9 zwischen Münchberg und Gefrees in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Durch eine Fahrbahnverengung an der Baustelle der Lanzendorfer Brücke bei Bad Berneck hatte sich ein Stau mit Lastwagen gebildet. Trotz aller technischen Vorwarnungen näherte sich der Schwertransport dem Stauende mit unverminderter Geschwindigkeit. Erst im allerletzten Moment erkannte der Fahrer aus Niedersachsen den mit Warnblinkanlage am Stauende stehenden bulgarischen Sattelzug, leitete eine Vollbremsung ein und lenkte nach rechts.Das Ausweichmanöver gelang insoweit, dass es nur zu einer leichten Berührung zwischen dem hinteren rechten, beziehungsweise linken vorderen Ecke der beiden Vierzigtonnern kam. Allerdings war der Schwertransport so schnell, dass er die rechte Schutzplanke durchbrach. Dort rutschte der hintere der beiden aufgeladenen Betonzylinder von der Ladefläche. Erst gut 20 Meter hinter der Leitplanke kam das Gespann dann zum Stehen. Bei einer noch späteren Reaktion des Fahrers wären die Unfallfolgen weitaus schlimmer gewesen. So blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Der 40-jährige Bulgare konnte nach einer Reparatur in Eigenregie seine Fahrt fortsetzen.Nach eineinhalb Stunden konnte die an der Unfallstelle erforderlichen Fahrstreifenreduzierung von einem auf zwei Streifen erweitert werden, worauf sich der Stau langsam auflöste. Die Bergung der Ladung und des Schwertransportes durch eine Fachfirma dauerte länger an.