Pressebericht vom 06.12.2019


06.12.2019, PP München
Pressebericht vom 06.12.2019
Inhalt:1812. Polizeieinsatz aufgrund häuslicher Gewalt – Kleinhadern1813. Bewaffneter Raubüberfall auf Pizza-Lieferdienst – Allach 1814. Öffentlichkeitsfahndung zur Identifizierung eines unbekannten Toten 1815. Mehrere schadensträchtige Einbrüche – Stadtgebiet München 1816. Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug – Harlaching 1817. Spindaufbruchsserie durch Ermittlungen und DNA-Treffer geklärt – Stadtgebiet München 1818. Versuchte Vergewaltigung – Englischer Garten 1819. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person schwer verletzt – Schwabing-West 1820. Sachbeschädigung durch Graffiti an mehreren Kirchen – Neuhausen, Milbertshofen und Untersendling
1812. Polizeieinsatz aufgrund häuslicher Gewalt – Kleinhadern Am Donnerstag, 05.12.2019, gegen 17:15 Uhr, verständigte eine 27-jährige Münchnerin den Polizeinotruf, da sie kurz zuvor von ihrem 30-jährigen Lebensgefährten geschlagen worden sei. Außerdem gab sie an, dass der 30-jährige Münchner hochaggressiv sei, ein Messer bei sich trage und sie daher Angst um die gemeinsame Tochter habe, die noch bei ihm ist. Aufgrund dessen kam es in der Willibaldstraße zu einem größeren Polizeieinsatz. Nach einer erfolgten Kontaktaufnahme um 20:30 Uhr mit dem 30-jährigen Münchner kam es zum Zugriff durch ein Sondereinsatzkommando. Hierbei konnte der 30-Jährige widerstandslos festgenommen werden. Eine Gefahr für die Tochter bestand zu keiner Zeit. Zum Schutz der 27-Jährigen und der beiden gemeinsamen Töchter wurden alle erforderlichen Maßnahmen getroffen. Der 30-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung im Rahmen der häuslichen Gewalt werden durch das Kommissariat 22 geführt.
1813. Bewaffneter Raubüberfall auf Pizza-Lieferdienst – Allach Am Donnerstag, 05.12.2019, gegen 21:00 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Täter die Filiale eines Pizza-Lieferdienstes in der Franz-Nißl-Straße in Allach. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich sechs Personen in der Filiale. Unter Vorhalt einer Pistole forderte er die Herausgabe von Bargeld. Dabei konnte er mehrere Hundert Euro Bargeld und den Geldbeutel eines Lieferfahrers erbeuten. Anschließend flüchtete er und konnte trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 21 (Raubdelikte) übernommen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, 20-25 Jahre alt, 170-175 cm groß, schlanke Statur, Pflaster unter dem linken Auge, sprach deutsch; war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert; Bekleidung: enge Jacke mit silberfarbenem Reißverschluss und kleinem weißen Symbol im linken Brustbereich mit Kapuze, hellgraue Jogginghose, schwarz/rote Schuhe, schwarze Handschuhe; er führte eine schwarze Pistole mit sichZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1814. Öffentlichkeitsfahndung zur Identifizierung eines unbekannten Toten Am Dienstag, 30.10.2018, wurde ein lebloser Mann an einer Parkbank in der Nähe der Theresienwiese aufgefunden. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte er bislang nicht identifiziert werden. Der Mann war offenbar ohne festen Wohnsitz und nächtigte in einem Schlafsack im Freien. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo kurze Zeit später der Tod festgestellt wurde. Beschreibung des Mannes: 40-60 Jahre alt, 180 cm groß, 70 kg schwer; er trug schwarze Turnschuhe mit weißem Emblem (zur weiteren Bekleidung ist nichts bekannt); er hatte eine stahlfarbene, ca. 1 cm dicke Panzerkette sowie ein Kupferarmband am linken Arm; Tattoos: Laienhaftes Kreuz an der Oberseite des linken Unterarms, drei Punkte an der Oberseite des linken HandgelenksDer Schlafsack war außen schwarz und mintfarben, innen rosa. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Mann geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein Lichtbild kann unter folgendem Link eingesehen werden:
1815. Mehrere schadensträchtige Einbrüche – Stadtgebiet München Fall 1: Am Donnerstag, 05.12.2019, im Zeitraum zwischen 11:15 Uhr und 18:00 Uhr, gelangten bislang unbekannte Täter in der Knotestraße in eine Hochparterrewohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der Einstieg erfolgte über den rückwärtigen Balkon. Im weiteren Verlauf erbeuteten die unbekannten Täter hochwertige Schmuckstücke im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Anschließend entkamen sie unerkannt. Fall 2: Am Donnerstag, 05.12.2019, im Zeitraum zwischen 15:15 Uhr und 18:20 Uhr, stiegen bislang unbekannte Täter in den Garten eines Anwesens in der Bergsonstraße, welches von den Nachbargrundstücken aus nicht eingesehen werden konnte. Über die Terrassentür gelangten sie anschließend in die Wohnung, wobei sie Gegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Euro erbeuteten. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. In beiden Fällen hat das Kommissariat 53 (Einbrüche in private Objekte) die Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Knotestraße (Forstenried) und Bergsonstraße (Obermenzing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1816. Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug – Harlaching Am Donnerstag, 05.12.2019, gegen 14:00 Uhr, erhielt eine 83-jährige Münchnerin von einem bislang unbekannten Täter einen Anruf. Dieser gab an, dass sie für Handwerksleistungen mehrere Zehntausend Euro zu zahlen habe. Durch geschickte Gesprächsführung bewegte er sie dazu, zu einer Bank zu gehen, um dort das Geld abzuheben. Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin durchschaute den versuchten Betrug und klärte die Münchnerin darüber auf. Im Laufe der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass das Telefongespräch nicht unterbrochen wurde und der Hörer noch neben dem Telefon lag. In den Gesprächen mit den Opfern weisen die Täter diese an, das Gespräch nicht zu beenden. Hierdurch soll verhindert werden, dass eine Kontaktaufnahme mit der Polizei erfolgt. Die weiteren Ermittlungen wird durch das Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, übernommen.
1817. Spindaufbruchsserie durch Ermittlungen und DNA-Treffer geklärt – Stadtgebiet München Im Zeitraum von Dienstag, 24.10.2017, bis Freitag, 27.10.2018, kam es im Stadtgebiet München zu einer Serie von Spindaufbrüchen in Fitnessstudios. Hierbei entwendeten unbekannte Täter hochwertige Armbanduhren. Durch die Spurensicherung des Kommissariats 92 konnten DNA-Spuren am Tatort gesichert werden. Mit Unterstützung des Bayerischen Landeskriminalamtes konnten diese Spuren nach einem PRÜM-Abgleich mit der österreichischen Datenbank eindeutig einem 48-jährigen Rumänen zugeordnet werden. Weitere intensive Ermittlungen durch das Kommissariat 53 führten zu einem weiteren Tatverdächtigen, ebenfalls ein 48-jähriger Rumäne. Die beiden Rumänen befinden sich derzeit in Österreich in Haft. Die Deutschen Behörden haben bereits um die Auslieferung der beiden Inhaftierten ersucht.
1818. Versuchte Vergewaltigung – Englischer Garten Am Donnerstag, 05.12.2019, gegen 18:10 Uhr, befand sich eine 68-jährige Münchnerin mit ihrem Hund im Englischen Garten, in der Nähe des Japanischen Teehauses. Hier wurde sie von einem unbekannten Täter in englischer Sprache angesprochen. Kurz darauf stieß er sie vom Weg auf eine Wiese und legte sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf sie. Er hielt sie an den Armen fest und versuchte ihr Zungenküsse zu geben. Zudem versucht er sie im Intimbereich zu berühren und in ihre Hose einzudringen, was ihm misslang. Die Münchnerin schrie laut um Hilfe und biss dem Täter in die Zunge. Ein unbeteiligter Zeuge wurde auf die Situation aufmerksam und ging auf den Täter zu. Aufgrund dessen ließ dieser von der 68-Jährigen ab und flüchtete. Die eingeleitete Sofortfahndung verlief negativ. Das Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen wegen versuchter Vergewaltigung übernommen. Während der Aufnahme am Tatort wurde die Polizei durch die Berufsfeuerwehr München zur Ausleuchtung des Tatortes unterstützt. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 190 cm groß, schlank, sprach englisch; trug evtl. eine Mütze, dunkle Jacke oder Anorak, hatte eine helle Armeehose mit Seitentaschen an und führte einen kleinen dunklen Rucksack mit sich.Zeugenaufruf: Möglicherweise begibt sich der Täter wegen seiner Verletzung an der Zunge in ärztliche Behandlung. Ärzte und Krankenhäuser werden gebeten, bei entsprechenden Feststellungen die Polizei über den Polizeinotruf 110 zu verständigen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1819. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person schwer verletzt – Schwabing-West Am Donnerstag, 05.12.2018, gegen 10:00 Uhr, befuhr ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Tuttlingen mit seinem Seat Pkw die Belgradstraße und wollte nach rechts in den Petuelring abbiegen. Zur gleichen Zeit überquerte eine 87-jährige Münchnerin zu Fuß die Fahrbahn des Petuelrings, wobei sowohl sie als auch der Pkw-Fahrer Grün hatten. Hierbei wurde sie vom 20-Jährigen angefahren, wobei sie zu Boden stürzte und schwer verletzt wurde. Sie kam mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren die Windschutz- und Seitenscheiben des Pkw stark beschlagen, wodurch die Sicht des Fahrers stark eingeschränkt war. In diesem Zusammenhang weist die Polizei München darauf hin, das besonders mit der vorherrschenden Kälte vor Fahrtantritt sicherzustellen ist, dass die Sicht aus dem Fahrzeug nicht beeinträchtigt ist. Die weiteren Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden durch die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
1820. Sachbeschädigung durch Graffiti an mehreren Kirchen – Neuhausen, Milbertshofen und Untersendling In der Nacht von Donnerstag, 05.12.2019, auf Freitag, 06.12.2019, wurden mehrere Kirchen großflächig mit politischen Parolen und Sprüchen mittels Graffiti besprüht. Es handelt sich um die St.-Theresia-Pfarrkirche in der Dom-Pedro-Straße (Neuhausen), die St.-Georg-Kirche am Milbertshofener Platz (Milbertshofen), die St.-Lantpert-Pfarrkirche in der Torquato-Tasso-Straße (Milbertshofen) und die St.-Korbinian-Pfarrkirche am Gotzinger Platz (Untersendling)Der entstandene Schaden beträgt schätzungsweise mehrere Tausend Euro. Die Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 43 (politische motivierte Kriminalität links) übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat zum angegebenen Tatzeitraum verdächtige Wahrnehmungen an den Tatörtlichkeiten oder in Tatortnähe gemacht, die mit den Sachbeschädigungen in Zusammenhang stehen könnten? Hinweise bitte an das Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0 oder jeder andere Polizeidienststelle.