Böllerwürfe und Gürtelschlag/Aufs Dach geklettert und Fenster aufgebrochen/Schloss geknackt und Roller geklaut/Belogen und beinahe betrogen

POL-MK: Böllerwürfe und Gürtelschlag/Aufs Dach geklettert und Fenster aufgebrochen/Schloss geknackt und Roller geklaut/Belogen und beinahe betrogen
17.12.2019 – 13:15, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)

Nachdem sie ein elfjähriges Mädchen mit Böllern beschmissen haben, sind zwei 13- und 14-jährige Jungs in einen Streit Im Olpendahl mit dem Vater geraten. Nach seinen Aussagen kam seine Tochter weinend zu ihm und berichtete, dass sie mit Silvesterböllern beworfen worden sei. Der Vater ging zu den beiden Werfern, die auf der Straße standen, griff einen und kündigte an, dass er die Polizei rufen werde. Darauf zog sich der andere Junge seinen Gürtel aus der Hose und verpasste dem Vater damit einen Schlag ins Gesicht. Reflexartig ließ der den anderen Jungen los und die Kinder rannten weg. Zeugen des Vorfalls konnten der Polizei die Namen der Kinder nennen. Die Polizei ermittelt wegen einer gefährlichen Körperverletzung.

Am Wochenende wurde in ein Einfamilienhaus an der Parkstraße eingebrochen. Der oder die Täter kletterten auf der Rückseite des Hauses über die Terrasse auf das Dach und hebelten ein Dachfenster auf. Im Gebäude durchsuchten sie die Räume. Sie flüchteten mit einer höheren Summe Bargeld, Münzen und Handys. Die Tatzeit liegt zwischen Freitagmittag und Montagmorgen.

An der Kölner Straße wurde ein Roller gestohlen. Der rot-schwarze Nova Motors Eco Fox mit dem grünen Versicherungskennzeichen 433 VNS hatte seit Samstag, 16 Uhr, in einem Vorgarten an der Kölner Straße gestanden und war mit dem Lenkradschloss gesichert. Am Sonntag gegen 14 Uhr bemerkte der Besitzer den Verlust.

Eine Lüdenscheiderin wäre am Montag beinahe auf den Enkeltrick hereingefallen. Die 81-Jährige glaubte, ihren Enkel am Telefon zu haben. Doch die Frau konnte das Geld nicht schnell genug auftreiben, weshalb der Täter aufgab. Die Polizei warnt immer vor dieser Betrugsmasche. Am Montag standen offenbar erneut Lüdenscheid und Kierspe auf dem Telefonplan der angeblichen Polizeibeamten oder "Enkel". Die Täter bringen ihre Lügengeschichten oftmals so überzeugend rüber, dass selbst Opfer, die die Masche kennen, auf die Betrüger hereinfallen. Der Inhalt variiert wenig: Die Enkeltrickbetrüger schlüpfen durch geschicktes Fragen in die Rolle einer Vertrauensperson. Sehr oft geht es um eine günstige Gelegenheit, eine Wohnung zu kaufen. Oder die Anrufer gaukeln eine schlimme Notlage vor. Sehr schnell werden Geldforderungen gestellt. Die Opfer sollten bei solchen Anrufen direkt auflegen und sich erst gar nicht auf ein Gespräch einlassen. Ob der Anrufer tatsächlich ein Enkel ist, lässt sich eventuell durch einen Rückruf einer bereits bekannten Telefonnummer herausfinden. Dann sollten Oma oder Opa jedoch unbedingt die Nummer aus ihrem Telefonbuch per Hand eingeben, statt die Rückruftaste zu drücken. Wer einmal angerufen wurde (oder sogar auf den Trick hereingefallen ist) darf keineswegs sicher sein, in Zukunft Ruhe zu haben. Es gibt viele Senioren, die bereits mehrmals angerufen wurden. Deshalb bittet die Polizei weiter, die Gefahr im Gespräch mit älteren Menschen immer und immer wieder bewusst zu machen.

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