18.12.2019 – 12:00, Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin (ots)
Dänemark plant den Neubau eines Zwischenlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus Forschung, Medizin und der Industrie. Als Standort ist das Gelände der stillzulegenden dänischen Forschungsreaktoren auf der Halbinsel Risø westlich von Kopenhagen vorgesehen.
Im Rahmen des Artikels 3 der sogenannten ESPOO-Convention (Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen) hat Dänemark dazu Deutschland entsprechende Unterlagen zum Projekt sowie zum vorgesehenen Umfang der Untersuchungen übermittelt und die Möglichkeit eingeräumt, sich am Verfahren zur Umweltverträglichkeit zu beteiligen.
Das Ministerium für Inneres und Europa begrüßt grundsätzlich den Bau eines neuen sicheren Zwischenlagers bis zur Inbetriebnahme eines Endlagers in Dänemark, wird sich dennoch am UVP-Verfahren beteiligen.
Das Ministerium für Inneres und Europa hat die bisher vorliegenden Unterlagen zur Information auf seiner Homepage (https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/im/weitere-Themen/Zwischenlager-Nord-Strahlenschutz/Aktuelles/) eingestellt. Das Verfahren zur Umweltverträglichkeit selbst soll im Jahr 2020 durchgeführt werden. In der jetzigen Phase können Kommentare zum vorgesehenen Untersuchungsrahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung abgegeben werden.
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Claudia Zepplin
Telefon: 0385/5882016
E-Mail: claudia.zepplin@im.mv-regierung.de
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