Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu: Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt in Rheda-Wiedenbrück nach einem Streit unter Lkw-Fahrern

POL-BI: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu: Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt in Rheda-Wiedenbrück nach einem Streit unter Lkw-Fahrern
23.12.2019 – 10:55, Polizei Bielefeld, Bielefeld (ots)

Festnahme des zweiten Tatverdächtigen

MK / Bielefeld - Gütersloh - Rheda-Wiedenbrück - Nach dem öffentlichen Fahndungsaufruf zu dem versuchten Tötungsdelikt am Samstag, 14.12.2019, in Rheda-Wiedenbrück haben die Ermittler der Mordkommission "Parkplatz" den mutmaßlichen Mittäter am Samstagnachmittag, 21.12.2019, festgenommen.

Die Festnahme erfolgte am Samstag, gegen 14:25 Uhr, auf dem Werksgelände an der Straße In der Mark in Rheda-Wiedenbrück. Zeugenaussagen belasten einen 31-jährigen litauischen Staatsbürger, an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein. Gemeinsam mit einem 27-Jährigen aus Weißrussland soll er das 47-jährige Opfer angegriffen haben.

Der Leiter der Mordkommission Kriminalhauptkommissar Markus Mertens gibt bekannt: "Am Samstag erhielten wir konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort des zweiten Tatverdächtigen und haben ihn unweit des Tatortes angetroffen. Der 31-Jährige hat sich in den Vernehmungen bislang nicht zu dem Tatgeschehen geäußert."

Am Sonntagmittag erfolgte die Vorführung des 31-Jährigen beim Amtsgericht Bielefeld. Staatsanwalt Christopher York hatte einen Haftbefehl gegen den zweiten Tatverdächtigen beantragt. Ein Richter erließ den Untersuchungshaftbefehl wegen gemeinschaftlichen versuchten Totschlags.

Der 47-Jährige litauische Staatsbürger ist nach dem brutalen Übergriff jetzt außer Lebensgefahr, aber noch nicht vernehmungsfähig.

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