02.01.2020 – 11:13, Polizeipräsidium Konstanz, Villingen (ots)
Kurz vor Mitternacht des Neujahrstages ist es in der Dattenbergstraße zu einem Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gekommen. Nach Eingang der Brandmitteilung rückte die Feuerwehr Villingen mit UnterstFC;tzung der Abteilungen Unterkirnach und Pfaffenweiler unter der Einsatzleitung des Gesamtkommandanten Markus Megerle mit insgesamt zehn Fahrzeugen und über 70 Einsatzkräften zu dem gemeldeten Brand aus. Mehrere DRK-Rettungskräfte, darunter zwei Notärzte und der Ortsverband Villingen, fuhren ebenfalls beschleunigt zu dem Brand. Auch der Kreisbrandmeister Florian Vetter fand sich neben mehreren Polizeistreifen und dem Kriminaldauerdienst Singen am Brandort ein.
Nach ersten Ermittlungen dürfte ein Defekt an einer elektrischen Weihnachtsdekoration im Bereich der Wohnzimmergardinen an der mit fünf Personen bewohnten Obergeschosswohnung zum Brand geführt haben, der dann schnell auf die Gardinen und schließlich auf die gesamte Wohnung übergriff. Bei der Evakuierung des Hauses rettete die eintreffende Feuerwehr neben den anderen Hausbewohnern auch sofort die fünfköpfige Familie aus der Brandwohnung. Während vier Personen der Familie unverletzt blieben, musste die 45-jährige Mutter wegen Verdachts einer Rauchgasvergiftung von den Rettungskräften in das Schwarzwald-Baar Klinikum gebracht werden. Auch andere Bewohner des Hauses wurden vorsorglich zur Untersuchung zur Klinik gefahren.
Trotz der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte die Feuerwehr nicht mehr verhindern, dass die Wohnung im Obergeschoss durch die Hitzeeinwirkung und die Brandzehrung fast vollständig beschädigt wurde. Auch das Treppenhaus und andere Wohnungen des Hauses wurden durch Hitze und Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Im Gegensatz zur Brandwohnung blieben die anderen fünf Wohnung des Hauses zumindest eingeschränkt bewohnbar. Der Gesamtschaden durch den Brand dürfte nach ersten Schätzungen 100.000 Euro übersteigen.
Bei dem Brand waren auch die Stadtwerke zur Stromabschaltung sowie der "Technische Dienst" zur Abstreuung der Straße eingesetzt, da Löschwasser drohte zu überfrieren. Der DRK Ortsverband Villingen kümmerte sich während den Löschmaßnahmen um die Bewohner des Hauses. Bis auf die betroffene Familie konnten diese nach dem Einsatz die Wohnungen wieder betreten. Vertreter der Doppelstadt kümmerten sich derweil um die Unterbringung der Familie in einer entsprechenden Notunterkunft. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an.
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