08.01.2020 – 11:27, Bundespolizeiinspektion Ebersbach, Bautzen (ots)
Ein 34-jähriger Mann aus der Ukraine musste am 7. Januar 2020 in Polizeigewahrsam und soll vermutlich abgegeschoben werden. Grund ist der Verdacht der Aufnahme einer illegalen Beschäftigung und eine falsche rumänische Identitätskarte, mit der er sich als EU-Bürger in Deutschland ausweist.
Gegen 16:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten auf Höhe der BAB4-Anschlussstelle Bautzen West einen in Richtung polnische Grenze fahrenden ukrainischen Reisebus. Unter den 44 Reisenden befand sich der in Gewahrsam Genommene. Er wies sich zwar mit seinem ukrainischen Reisepass aus, hatte aber in seinem Rucksack verschmutzte Arbeitssachen und die falsche ID-Karte dabei, die er in der Ukraine für 200,00 Euro gekauft hatte. Er gab an, sich in Norddeutschland bei einer Trockenbaufirma bezüglich einer Beschäftigung umgeschaut zu haben. Zum falschen Ausweis befragt gab er an, dass er dachte, das sei nicht so schlimm.
Aufgrund des Verdachts, dass er vielmehr bereits dort gearbeitet hatte und er sich ohne entsprechendem Visum unerlaubt im Bundesgebiet aufgehalten hat, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren ein. Zur Zeit werden Aufenthalt beendende Maßnahmen durch die Ausländerbehörde geprüft.
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