Ludwigsburg: Betrunkener schlägt und tritt am Bahnhof nach Rettungskräften und Polizeibeamten; Schlägerei zwischen zwei Personengruppen am Bahnhof; Verletzte durch Kohlenmonoxid

POL-LB: Ludwigsburg: Betrunkener schlägt und tritt am Bahnhof nach Rettungskräften und Polizeibeamten; Schlägerei zwischen zwei Personengruppen am Bahnhof; Verletzte durch Kohlenmonoxid
08.01.2020 – 12:01, Polizeipräsidium Ludwigsburg, Ludwigsburg (ots)

Ludwigsburg: Betrunkener schlägt und tritt am Bahnhof nach Rettungskräften und Polizeibeamten

Ein augenscheinlich stark alkoholisierter 24-Jähriger legte sich am Dienstag zwischen 15:30 Uhr und 16:30 Uhr mit Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Polizei in Ludwigsburg am Bahnhof an. Zunächst wurde der Rettungsdienst gerufen, weil in der Bahnhofsunterführung eine nicht ansprechbare Person lag. Als die Besatzung des Rettungswagens sich um den Mann kümmern wollte, versuchte er die Einsatzkräfte zu schlagen und zu treten. Hinzugerufene Polizeibeamte übernahmen den jungen Mann, der sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten konnte. Trotzdem versuchte er noch nach den Beamten zu treten. Als er sich zunächst beruhigte, konnte von den Beamten ein Atemalkoholtest durchgeführt werden. Dieser ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Nachdem der 24-Jährige die Einsatzkräfte erneut anpöbelte und drohte sie zu schlagen, sollte er gefesselt werden. Hierbei leistete er heftige Gegenwehr, beleidigte die Beamten und versuchte noch sie mit Tritten und einem Kopfstoß zu verletzen. Während der Fahrt in ein Krankenhaus beleidigte er die Beamten weiter. Als er an Mitarbeiter des Krankenhauses übergeben werden sollte, versuchte er erneut die Helfer zu schlagen. Der Mann muss nun mit Strafanzeigen u.a. wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung rechnen.

Ludwigsburg: Schlägerei zwischen zwei Personengruppen am Bahnhof

Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen beschäftigte am Dienstag gegen 18:00 Uhr die Polizei am Bahnhof in Ludwigsburg. Auslöser der Schlägerei waren vermutlich beleidigende Worte dreier Männer an zwei Mädchen. In der Folge gingen die Begleiter der Mädchen dazwischen, was dazu führte, dass ein 17-Jähriger und ein 19-Jähriger aus der Gruppe der drei Männer einen der Begleiter der Mädchen mutmaßlich mehrfach ins Gesicht schlugen. Als dessen Freunde dies verhindern wollten, entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den zwei Gruppen, die auch zum Teil auf dem Boden ausgetragen wurde. Hierbei sollen die drei Männer die Begleiter der Mädchen auch weiter geschlagen und getreten haben. Erst eintreffende Polizeibeamte konnten die beiden Gruppen voneinander trennen. Zwei der drei Männer waren erheblich alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest erbrachte bei dem 17-Jährigen einen Wert von über zwei Promille. Während den polizeilichen Maßnahmen beleidigte er einen der Beamten und verblieb wegen seiner anhaltenden Aggressivität im polizeilichen Gewahrsam. Auch der 19-Jährige musste bis 24 Uhr in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ludwigsburg bleiben. Die Ermittlungen dauern an.

Ludwigsburg: Verletzte durch Kohlenmonoxid

Am Dienstag gegen 22:50 Uhr führte die Feststellung von Kohlenmonoxid zur Räumung eines Hauses in Ludwigsburg in der Einsteinstraße. Zunächst war eine Rettungswagenbesatzung und ein Notarzt aufgrund einer bewusstlosen Person zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Beim Betreten des Hauses schlug deren Warnmelder wegen Kohlenmonoxid an. Die Einsatzkräfte brachten den betroffenen 15-jährigen Jugendlichen aus dem Gebäude und führten eine Räumung des Hauses durch. Nachdem eine 43-Jährige, sowie deren sechs und acht jährige Kinder, ebenfalls Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung aufwiesen, wurden weitere Rettungskräfte herangezogen. Die Feuerwehr Ludwigsburg stellte in allen Räumen des Hauses eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte vermutlich eine nicht richtig verbaute Kombination aus Holzofen, Gastherme und Dunstabzugshaube für die Gaskonzentration verantwortlich sein. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit sechs Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 7 Fahrzeugen und 12 Einsatzkräfte vor Ort.

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