09.01.2020 – 11:55, Bundespolizeiinspektion Hamburg, Hamburg (ots)
Die Mitarbeiterin eines Schnellrestaurants am Bahnhof Hamburg-Altona sah gestern am frühen Abend einen Mann, der gegen die Hauswand des Restaurants urinierte. Darauf angesprochen, drehte dieser sich zu ihr um, zeigte dabei sein Genital und beleidigte die Frau. Eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei verhaftete ihn, denn er wurde mittels Haftbefehl nach Sachbeschädigung gesucht.
Am Vorabend war bereits ein weiterer Mann, der mit dem Metronom von Harburg zum Hamburger Hauptbahnhof gefahren war, verhaftet worden. Der Fahrgast hatte weder Fahrkarte noch Ausweisdokument dabei, so dass der Zugbegleiter die Bundespolizei informierte. Die stellte fest, dass ein offener Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln bestand.
Am 08.01.2020 gegen 17:15 Uhr beobachtete die 31-jährige spanische Mitarbeiterin eines Schnellrestaurants am Bahnhof Hamburg-Altona einen 33-jährigen deutschen Staatsangehörigen dabei, wie dieser gegen die Hausfassade des Restaurants urinierte. Sie sprach den gebürtigen Hamburger auf sein Fehlverhalten an. Dieser drehte sich daraufhin zu ihr um, zeigte dabei sein Genital und beleidigte sie mit den Worten "verpiss dich du Fotze".
Eine hinzugezogene Streife der Bundespolizei nahm sich umgehend des Mannes an, den sie im Nahbereich antreffen konnte. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er mittels Haftbefehl der Hamburger Staatsanwaltschaft nach Sachbeschädigung gesucht wurde.
Daraufhin wurde er dem Bundespolizeirevier Hamburg-Altona zugeführt.
Kurze Zeit später erschien dessen Schwester, die den haftbefreienden Betrag von 450 Euro erbrachte. Somit blieb dem Bruder der Antritt der 30-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe erspart.
Anders verhielt es sich bei einem 20-jährigen guineischen Staatsangehörigen. Der hatte am 07.01.2020 gegen 13:15 Uhr den Metronom von Harburg zum Hamburger Hauptbahnhof benutzt. Bei der Fahrkartenkontrolle im Zug konnte er keinen Fahrschein vorlegen. Am Bahnsteig erwartete ihn bereits eine Streife der Hamburger Bundespolizei. Die Beamten überprüften den Mann und stellten fest, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl nach Verdacht des Drogenhandels vorlag. Er wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt und anschließend in die Untersuchungshaftanstalt überstellt.
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