09.01.2020 – 11:50, Polizeipräsidium Konstanz, Furtwangen im Schwarzwald (ots)
Zu einer Gewässereintrübung der Breg und einem folgenden Feuerwehreinsatz ist es am Mittwochabend, gegen 17 Uhr, im Bereich des Furtwanger Bahnhofs gekommen. Das Wasser der "Hinteren Breg" wies im Bereich der Brücke an der Ecke Bahnhofsstraße und Goethestraße eine sichtbare milchig-weiße Eintrübung auf. Zur Klärung der Ursache waren neben der Polizei die Freiwillige Feuerwehr Furtwangen mit zwei Fahrzeugen und 12 Mann eingesetzt. Auch ein Fachberater Chemie sowie die Stadtwerke waren an der Ursachenforschung beteiligt. Schließlich konnte an einem betonierten Kanalrohr in Richtung Baumannstraße die Einflussstelle der bislang noch unbekannten milchigen Substanz festgestellt werden. Nach Erhebung entsprechender Wasserproben konnte durch die weiteren Ermittlungen auch durch die Ortspolizeibehörde, vertreten durch Herrn Bürgermeister Josef Herdner die Ursache der Eintrübung festgestellt werden. Über die Kanalisation gelangte mit Steinmehl durchsetztes Abwasser von einem defekten Abwassercontainer eines Steinmetzbetriebes in die Breg. An dem Abwassercontainer des Steinmetzbetriebes war ein Trennwandschieber verstopft, so dass anstauendes Schmutzwasser über den Schieber schwappte und über die "saubere" Regenwasser-Kanalseite in die Breg floss. Der durch die Verunreinigung gemessene PH Wert im Bereich der Einflussstelle war leicht erhöht, jedoch noch unbedenklich. Zu einem Fischsterben war es nicht gekommen.
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