Pressebericht vom 09.01.2020


09.01.2020, PP München
Pressebericht vom 09.01.2020
Inhalt:32. Falscher Handwerker – Pasing33. Sexuelle Nötigung - Altstadt34. Handtaschenraub - Mittersendling35. Auffahrunfall; zwei Polizeibeamte leicht verletzt – Ramersdorf
32. Falscher Handwerker – Pasing Am Mittwoch, 08.01.2020, gegen 11:30 Uhr klingelte ein bislang unbekannter Mann an der Wohnungstür einer Rentnerin in der Nimmerfallstraße und gab an, wegen eines Wasserrohrbruchs im Anwesen Überprüfungen durchführen zu müssen. Da es im Haus vor kurzer Zeit tatsächlich einen Wasserrohrbruch gegeben hatte, dachte sich die Seniorin nichts weiter und ließ den Mann in die Wohnung, die Wohnungstür blieb jedoch angelehnt.Beide gingen daraufhin gemeinsam in das Badezimmer, wo der Unbekannte die Seniorin bat, das kalte Wasser laufen zu lassen. Die Sicht in den Flur war durch die angelehnte Badezimmertür eingeschränkt. Der unbekannte Mann verließ schließlich nach einiger Zeit die Wohnung, mit der Anweisung das Wasser noch etwas laufen zulassen. Die Seniorin drehte das Wasser nach einiger Zeit ab und bemerkte erst nach einigen Stunden, dass ihr Schlafzimmer durchsucht und Bargeld sowie Schmuck im Wert von über tausend Euro entwendet worden waren. Ein zweiter Täter hat sich anscheinend unbemerkt Zutritt zur Wohnung verschafft.Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) geführt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 175 cm groß, ca. 55 Jahre alt, ca. 80 kg, dunkelblonde Haare, sprach Hochdeutsch. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
33. Sexuelle Nötigung - Altstadt Am Sonntag, 05.01.2020, zwischen 04:45 Uhr und 05:20 Uhr, befand sich eine 25-jährige Münchnerin in einem Schnellrestaurant am Karlsplatz Stachus. Dort suchte sie die Damentoilette auf. Ein zu diesem Zeitpunkt unbekannter männlicher Täter folgte der 25-Jährigen und drängte sich in die Kabine der Damentoilette. Dort zog er Teile ihrer Kleidung herunter und berührte sie am Gesäß. Die Münchnerin wehrte sich und schrie, woraufhin der Unbekannte flüchtete. Im Zuge von Ermittlungen konnte die Identität des Täters festgestellt werden. Es handelt sich um einen 26-jährigen Afghanen, ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Dieser blieb bis dato flüchtig. Am Donnerstag, 09.01.2020, gegen 00:45 Uhr, kam es an der S-Bahnhaltestelle Hackerbrücke zu einem Streit zwischen einer 19-Jährigen aus dem Landkreis München und einem 26-jährigen Afghanen, ohne festen Wohnsitz. Im Zuge der Streitigkeiten des Pärchens wurde die 19-Jährige mehrfach mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Sie schrie, woraufhin Zeugen die Polizei verständigten. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um den 26-Jährigen flüchtigen Afghanen handelt. Er wurde festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Weitere Ermittlungen werden durch das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) geführt.
34. Handtaschenraub - Mittersendling Am Mittwoch, 08.01.2020, gegen 19:10 Uhr, ging eine 53-jährige Münchnerin vom U-Bahnhof Harras kommend die Marbachstraße entlang. Kurz vor der Einmündung zur Tutzinger Straße griff ein bislang unbekannter Mann völlig unvermittelt an die linke Schulter der 53-Jährigen und hielt diese fest. Zeitgleich riss ihr ein zweiter bislang unbekannter Mann die Handtasche von der rechten Schulter. Im Anschluss flüchteten die Täter mit der Tasche die Marbachstraße in südlicher Richtung. Die 53-Jährige verfolgte die Täter, verlor sie jedoch kurze Zeit später wieder aus den Augen. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern verliefen negativ. Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 21 (Raubdelikte) geführt. Die Täter werden wie folgt beschrieben:Täter 1:Männlich, ca. 185 cm groß, schlank, dunkler Teint, schwarze Haare, an der Seite sehr kurz, trug Jeans und blaue kurze Jacke. Täter 2:Männlich, ca. 170 cm groß, schlank, dunkler Teint, schwarze Haare, an der Seite sehr kurz, trug schwarze Hose und schwarze Windjacke. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
35. Auffahrunfall; zwei Polizeibeamte leicht verletzt – Ramersdorf Am Mittwoch, 08.01.2020, gegen 11:15 Uhr, fuhr ein 47-jähriger Münchner mit seinem Lkw MAN auf der Balanstraße stadtauswärts. Vor ihm fuhr ein 42-jähriger Polizeibeamter mit seinem Dienstfahrzeug und beabsichtigte nach rechts in eine Grundstückseinfahrt abzubiegen. Der Beamte blinkte und verringerte seine Geschwindigkeit. Der 47-Jährige nahm das Abbremsen des Dienstfahrzeugs wohl zu spät wahr und fuhr diesem auf. Dadurch wurden der 42-jährige Polizeibeamte und seine 49-jährige Beifahrerin jeweils leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils leichter Sachschaden. Die südöstliche Richtungsfahrbahn der Balanstraße war für circa eine Stunde gesperrt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.