BPOLI C: Bundespolizei verhindert unerlaubte Einreisen

BPOLI C: Bundespolizei verhindert unerlaubte Einreisen
13.01.2020 – 10:19, Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Reitzenhain (ots)

Gute Fahndungsarbeit der Bundespolizei verhindert unerlaubte Einreisen.

Am 11.01.2020 gegen 08:20 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz in der Ortslage Reitzenhain einen Ford Transit mit serbischer Zulassung. Als Insassen wurden neben dem serbischen Fahrer, eine 24-jährige Serbin und ein 46-jähriger Serbe festgestellt. Im Zuge der Einreisbefragung erhärtete sich der Verdacht der unerlaubten Einreise. Die beiden Mitfahrer gaben an nach Leipzig reisen zu wollen. Die Serbin verfügte jedoch über keinerlei finanzieller Mittel, um ihren Aufenthalt zu finanzieren. Die Überprüfung des Serben ergab, dass er seine zulässige visafreie Aufenthaltsdauer von 90 Tagen bereits überschritten hatte (erlaubte visafreie Einreise: 90 Tage in einem Bezugszeitraum von 180 Tagen). Gegen den Fahrer erhärtete sich der Verdacht des Einschleusens. Alle drei konnten sich somit nicht auf ihr visafreies Reiserecht berufen und wurden am 12.01.2020 nach Einleitung der Ermittlungsverfahren in die tschechische Republik zurückgeschoben.

Am 12.01.2020 gegen 16:00 Uhr wurde erneut in der Ortslage Reitzenhain ein Mercedes Sprinter mit moldauischer Zulassung einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Besetzt war dieser mit 5 moldauischen Staatsangehörigen. Bei der Einreisebefragung machten 3 von ihnen widersprüchliche und unglaubwürdige Angaben zum Reiseziel und -zweck. Des Weiteren verfügten diese nicht über genügend finanzielle Mittel. Somit erfüllten sie die Einreisevoraussetzungen nicht.

Die Ermittlungsverfahren gegen die 3 Moldauer wurden eingeleitet. Die Zurückschiebung in die tschechische Republik erfolgt am heutigen Tag.

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