Lübeck/ Polizei- und Feuerwehreinsatz bei der Staatsanwaltschaft Lübeck

POL-HL: Lübeck/ Polizei- und Feuerwehreinsatz bei der Staatsanwaltschaft Lübeck
22.01.2020 – 15:11, Polizeidirektion Lübeck, Lübeck (ots)

Sehr geehrte Damen und Herren, wir veröffentlichen für die Staatsanwaltschaft Lübeck eine Pressemitteilung. Auskünfte zu diesem Sachverhalt erteilt die Pressestelle der Lübecker Staatsanwaltschaft unter der bekannten Rufnummer 0451 371-1101:

Am Morgen des heutigen Tages hat es einen Polizei- und Feuerwehreinsatz im Gebäude der Staatsanwaltschaft in Lübeck gegeben. Der Bereich um die Staatsanwaltschaft wurde über mehrere Stunden durch die Einsatzkräfte abgesperrt.

Einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft war beim Öffnen der Tagespost eine Brief-sendung verdächtig vorgekommen. Diese war an die Staatsanwaltschaft adressiert, wies aber im Adressfeld zusätzlich eine weitere Anschrift auf.

Der Inhalt der Postsendung bestand aus mehreren Umverpackungen, teilweise auf kleinstes Format gefaltet, in denen ein runder Gegenstand und Schnüre zu ertasten waren.

Aufgrund dieser Verdachtslage hat die Staatsanwaltschaft die Polizei informiert, die daraufhin das Erforderliche veranlasste.

Durch die Einsatzkräfte wurde entschieden, aus Sicherheitsgründen den Kampfmit-telräumdienst und die auf chemische Stoffe spezialisierte Analytische Taskforce der Feuerwehr hinzuzuziehen.

Die Untersuchung der Briefsendung durch die Spezialkräfte hat ergeben, dass tat-sächlich keine Gefahr von dieser ausgegangen ist.

Entgegen anderslautender Mitteilungen befand sich in dem Umschlag auch kein Pulver oder eine pulvrige Substanz.

Die Herkunft der Briefsendung muss noch geklärt werden. Es befand sich darin unter anderem ein Schriftstück in derzeit noch unbekannter Schrift. Zum weiteren Inhalt des Briefes werden zurzeit keine Angaben gemacht.

Inwieweit sich aus diesem Sachverhalt ein Anfangsverdacht wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch das Vortäuschen einer Straftat gem. § 126 Absatz 2 Strafgesetzbuch ergibt, wird derzeit durch die Staatsanwaltschaft geprüft.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle der Staatsanwaltschaft Lübeck
Dr. Ulla Hingst
Pressesprecherin

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Stefan Muhtz