„Hitlergruß“ mit 3,5 Promille im ICE ohne Fahrkarte

BPOL-HH: "Hitlergruß" mit 3,5 Promille im ICE ohne Fahrkarte
23.01.2020 – 12:24, Bundespolizeiinspektion Hamburg, Hamburg (ots)

Im ICE zwischen Berlin und Hamburg stellte sich ein Mann den anderen Fahrgästen in den Weg, hob den rechten Arm zum sog. "Hitlergruß" und rief dazu "Heil Hitler". Eine Fahrkarte hatte er nicht, dafür eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft zur Aufenthaltsermittlung. Bundespolizisten erwarteten ihn am Hamburger HBF. Mit über 3,5 Promille ging es für den Trunkenbold erstmal in die Ausnüchterungszelle.

Am 22.01.2020 gegen 15:15 Uhr wurde die Bundespolizei Hamburg über einen Vorfall im ICE 1600 auf der Fahrt von Berlin nach Hamburg informiert. Im Zug befand sich ein 48-jähriger ungarischer Staatsangehöriger, welcher sich anderen Fahrgästen in den Weg gestellt hatte. Anschließend hatte er den rechten Arm zum sog. "Hitlergruß" gehoben und lautstark "Heil Hitler" gerufen". Der Zugbegleiter ging dazwischen und wollte hierbei auch die Fahrkarte kontrollieren, der Ungar konnte jedoch keine vorlegen. Am Hamburger Hauptbahnhof wartete bereits eine Streife der Bundespolizei auf das Eintreffen des Zuges. Der Zugbegleiter übergab den Beamten den 48-Jährigen, die ihn dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zuführten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,5 Promille, woraufhin der Mann erstmal seinen Rausch ausschlief. Eine Überprüfung der Personalien des Trunkenboldes ergab ferner eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Kiel zur Ermittlung des Aufenthaltsortes nach einem Fahrgelddelikt.

Neben einem Strafverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde gegen den Mann ein Verfahren wegen Erschleichens von Leistungen eingeleitet.

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