28.01.2020 – 13:48, Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, Wilhelmshaven (ots)
Innerhalb kurzer Zeit führte die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann, der am 20.01.2020 eine Tankstelle in Wilhelmshaven überfallen haben soll zum mutmaßlichen Täter bzw. dieser suchte den Weg freiwillig zur Polizei.
Was war passiert?
Die in der Gökerstraße befindliche Tankstelle wurde in der Nacht zum 20.01.2020 von einem Mann betreten, der unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe des Kasseninhaltes forderte.
Die 58-jährige Angestellte, zog sich im Angesicht des Messers von der Kasse zurück, der Mann ging hinter den Verkaufstresen, öffnete die Kassenschublade, entnahm anschließend Bargeld und flüchtete in Richtung Hegelstraße, die Angestellte blieb unverletzt.
Im Rahmen der daraufhin sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht angetroffen werden, die Anschlussermittlungen blieben zunächst ohne Erfolg, so dass die Polizei seit Freitagvormittag, 24.01.2020, nach dem Mann mit Bildern von einer Videoaufzeichnung fahndete.
Telefonisch meldete sich ein Mann bei der Polizei und teilte mit, dass er eine Selbstanzeige machen möchte. Der Anrufer gab gegenüber dem Beamten an, sich selber auf den im Internet eingestellten Bildern wiedererkannt zu haben.
Bei dem geständigen mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 40-Jährigen Wilhelmshavener, der sich auch nach seiner vorläufigen Festnahme bei den Folgemaßnahmen sehr behilflich zeigte. Er stimmte der Durchsuchung seiner Wohnung zu und erklärte den Beamten, dass das entwendete Bargeld aus der Tankstelle in einer Geldkassette liegen würde.
Sowohl das Geld, als auch das mutmaßliche Tatmittel, das zur Tatbegehung verwendete Messer wurden sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg beantragte keinen Haftbefehl, der psychisch beeinträchtigte Mann befindet sich derzeit in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung.
Der Tankstellenpächter erhielt bereits am Dienstagvormittag, 28.01.2020, dass in der letzten Woche entwendete Geld zurück.
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