Schwertransport brennt auf Autobahn


28.01.2020, PP Oberfranken
Schwertransport brennt auf Autobahn
A9 / MÜNCHBERG. Der Brand eines Schwertransportes sorgte am späten Montagabend auf der Autobahn A9 für Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde niemand. Für Dienstagabend ist die Bergung des Schwertransportes geplant.

t" align="left">Gegen 23.30 Uhr meldete der Fahrer eines Sicherungs- und Begleitfahrzeugs einen brennenden Lastwagen auf der A9 in Fahrtrichtung München. Das Zugfahrzeug des von ihm begleiteten Schwertransports hatte vom Motorraum aus zu Brennen begonnen und stand bereits in Flammen. Der Fahrer konnte das Gespann noch rechts an den Beginn der Ausfahrtsspur der Anschlussstelle Münchberg-Süd steuern und unverletzt die Sattelzugmaschine verlassen. Der Schwertransport ist mit 68 Tonnen schweren und 5,20 Meter breiten Brückenbauteil beladen. Aufgrund der Überbreite ist der rechte Fahrstreifen ebenfalls blockiert.Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr Münchberg und der Verkehrspolizei Hof, stand der Lastwagen bereits lichterloh in Flammen. Zudem lief eine größere Menge Hydrauliköl aus, das einen schmierigen Film auf der Fahrbahn hinterließ. Die Autobahn musste in beiden Richtungen gesperrt und der Verkehr an den Anschlussstellen Münchberg-Nord beziehungsweise Münchberg-Süd ausgeleitet werden. Die Sattelzugmaschine brannte völlig aus, der Tieflader und das aufgeladene Brückenteil wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung erging eine Warnmeldung über das Radio an die Bewohner der umliegenden Gemeinden und der im Stau stehenden Kraftfahrer. Die Feuerwehr musste wegen den vorhandenen Glutnestern mehrmals nachlöschen. Zur Absicherung der Gefahrenstelle und Stauabsicherung waren das Technische Hilfswerk Hof und die Autobahnmeisterei Münchberg im Einsatz. Die Reinigung der Fahrbahn übernahm eine Fachfirma mit mehreren Fahrzeugen. In Richtung Berlin konnte die Fahrbahn nach etwa zwei Stunden wieder freigegeben werden, der Verkehr in Fahrtrichtung München konnte ab 4.30 Uhr wieder fließen. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden von mindestens 500.000 Euro.Bis zur aufwändige Bergung des Schwertransportes am Dienstag, ab 20 Uhr, kann der Verkehr auf der linken und mittleren Fahrspur vorbeifahren.