12.02.2020 – 12:00, Bundespolizeiinspektion Hamburg, Hamburg (ots)
In einem Schnellrestaurant im Hamburger Hauptbahnhof durchwühlte vergangene Nacht ein Mann lautstark schreiend die Abfallbehältnisse. Der Weisung eines Mitarbeiters, das Restaurant zu verlassen, kam er nicht nach und verhielt sich stattdessen aggressiv gegenüber dem Mitarbeiter. Eine Überprüfung durch die herbeigerufene Bundespolizei ergab einen offenen Haftbefehl sowie drei Fahndungsnotierungen zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes.
Am 12.02.2020 gegen 02:30 Uhr betrat ein 35-jähriger polnischer Staatsangehöriger die Filiale eines Schnellrestaurants in der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs. Hier durchwühlte er lautstark in polnischer Sprache schreiend die Abfallbehältnisse. Ein Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes sprach den 35-Jährigen an und bat diesen mehrfach, das Restaurant zu verlassen. Der Weisung kam der Pole nicht nach. Stattdessen baute er sich in bedrohlicher Weise vor dem Mitarbeiter auf. Eine Streife der Hamburger Bundespolizei erschien im Schnellrestaurant und nahm sich des Mannes an. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab einen offenen Haftbefehl nach Erschleichen von Leistungen. Ferner wurde er durch drei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaften Kiel, Osnabrück und Frankfurt/ Oder zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes nach gefährlicher Körperverletzung bzw. Erschleichen von Leistungen gesucht.
Die Bundespolizisten führten ihn dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zu. Den haftbefreienden Betrag von 120 Euro konnte der Mann nicht aufbringen. Nach Einleitung eines weiteren Strafverfahrens wegen Hausfriedensbruchs wurde er einer Hamburger Haftanstalt zugeführt. Hier erwartet ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe von sechs Tagen.
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