14.02.2020 – 15:42, Polizeipräsidium Konstanz, Gottmadingen (ots)
Recht schnell hat die Polizei Gottmadingen einen Unfallflüchtigen ermittelt, der im Steiner Weg gegen einen Audi gekracht ist. Dabei spielten die Aufmerksamkeit von Zeugen und ein verlorener Reifen eine wesentliche Rolle. Der zunächst unbekannte Renault-Fahrer war am Donnerstag gegen 18 Uhr in der Ausfallstraße Richtung Schweiz unterwegs, als er nach links auf die Gegenspur kam und dann in das Heck des dort geparkten A5 rauschte. Der Aufprall war so heftig, dass durch den lauten Knall Anwohner auf den Unfall aufmerksam wurden, der Unfallverursacher dennoch davonfuhr. Die Zeugen konnten zwar die Autonummer des Flüchtigen nicht mehr ablesen, äußerten jedoch gegenüber der Polizei wegen den auffälligen Wegfahrgeräuschen die Vermutung, dass der Unbekannte beim Aufprall Luft aus dem Reifen verloren hatte. Dies bestätigte sich auch kurz darauf, weil die Beamten gleich nach dem Grenzübergang ein Reifen am Straßenrand fanden. Weil am Unfallort auch noch eine Radkappe eines Renault Clio aufgefunden wurde, hatte die Polizei Gottmadingen schon kurz nach dem Unfall eine heiße Spur. Die guten Kontakte zur Polizei Schaffhausen brachten dann letztendlich die Beamten vollends auf die richtigen Weg. Dort hatte sich ein Zeuge gemeldet, dem in CH-Ramsen ein offenbar betrunkener Autofahrer mit einem demolierten Renault Clio ohne Vorderreifen auffiel. Die Schweizer Kollegen überprüften den Hinweis und stellten kurze Zeit später auch den Tatverdächtigen an seinem Wohnort fest. Der 53-Jährige war noch deutlich alkoholisiert. Gegen den Unfallverursacher wird nun von der Staatsanwaltschaft Konstanz ein Verfahren eingeleitet.
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