1. Nachtrag zum Pressebericht


16.02.2020, PP München
1. Nachtrag zum Pressebericht
Inhalt:223. Polizeiliche Gesamtbilanz zum Verlauf der 56. Münchner Sicherheitskonferenz
223. Polizeiliche Gesamtbilanz zum Verlauf der 56. Münchner Sicherheitskonferenz In den Nachmittagsstunden des Sonntag, 16.02.2020, wurde die 56. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC 2020) beendet. Auch der damit einhergehende Polizeieinsatz kann somit mit einem positiven Gesamtresümee beendet werden.Die bereits seit Donnerstag, 13.02.2020, zahlreich stattfindenden Versammlungen und Veranstaltungen mit überwiegend thematischen Bezug zur Sicherheitskonferenz verliefen weitestgehend ohne polizeilich relevante Vorkommnisse. Details zu den teilnehmerstärksten Versammlungen können der jeweiligen Pressemeldung der Vortage entnommen werden. Die Ermittlungen zum Sachverhalt der bereits berichteten versuchten Selbstverbrennung ergaben bisher, insbesondere zur Motivlage, keine wesentlichen Neuerungen.Im polizeilichen Einsatz zur über mehrere Tage andauernden Sicherheitskonferenz waren insgesamt rund 3.900 Polizeibeamte sowie 32 Diensthunde (v.a. Sprengstoffspürhunde) aus dem gesamten Bundesgebiet eingesetzt und mit unterschiedlichen Aufgaben betraut. Neben einer Vielzahl an Schutzmaßnahmen für die anwesenden hochrangigen Staatsgäste wurden in 13 Hotels Schutzmaßnahmen getroffen sowie über 200 sogenannte Lotsungsfahrten durch das Stadtgebiet durchgeführt. Hierzu und auch auf dem Versammlungsstrecken mussten aus den rund 600 errichteten Haltverboten insgesamt 44 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt werden.Insgesamt mussten 14 Personen wegen verschiedener Delikte angezeigt werden, teilweise mit Versammlungsbezug. Während des gesamten Einsatzes verletzten sich insgesamt neun Polizeibeamte während des Dienstes leicht. Dies erfolgte in den überwiegenden Fällen ohne Fremdeinwirkung, beispielsweise beim Aufbau von rund 75 Sperrgittern oder bei der Versiegelung von über 1000 Schachtdeckeln oder sonstigen dienstlichen Tätigkeiten. Hinter diesem Einsatz der Münchner Polizei stehen regelmäßige erhebliche Herausforderungen, wie die geeignete Unterbringung aller externer Einsatzkräfte, die regelmäßig hochdynamische Kräfteplanung, aber auch anderer Dinge, wie z.B. die Verpflegung. So wurden im Rahmen der diesjährigen Sicherheitskonferenz rund 27.000 Mahlzeiten ausgegeben. Polizeivizepräsident Norbert Radmacher in seinem Schlussfazit als Einsatzleiter:„Das war sicher wieder ein fordernder Einsatz, der auf vielen Ebenen gezeigt hat, dass sich eine umfassende Vorbereitung auszahlt. Die 56. Sicherheitskonferenz bedeutet für uns nicht „business as usual“, sondern jedes Mal eine neue Herausforderung. Dass sich das lohnt, hat nicht zuletzt auch das Versammlungsschutzkonzept am Freitag und Samstag gezeigt. Ich bin froh, dass durch unsere Beamten die Durchführung einer Selbstverbrennung verhindert werden konnte. Ich bin zufrieden und stolz auf alle eingesetzten Kolleginnen und Kollegen. Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für ihr Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen.“