17.02.2020 – 14:05, Polizeipräsidium Konstanz, Schramberg-Sulgen (ots)
Einem aufmerksamen Auge eines Polizeianwärters entgeht nichts. Insbesondere dann nicht, wenn sich Personen mitten in der Nacht in einer Schule aufhalten. Wenn sich dann am Schluss aber herausstellt, dass sich der vermeintliche Einbrecher als Überbleibsel einer Fasnetsgesellschaft entpuppt, dann werden auch bei der Polizei solche Einsätze schnell "ad acta" gelegt. Während einer Streifenfahrt um vier Uhr morgens bemerkte der junge Polizist bei der Vorbeifahrt an der Grund- und Werkrealschule Sulgen eine Person, die sich in den Räumen aufhielt. Da es sich zu dieser Zeit nur um einen Einbrecher handeln konnte, wurde nur wenig später die Schule von mehreren Polizisten umstellt und schließlich von den Beamten auch betreten. Doch statt eines Einbrechers, trafen die Polizisten im Innern der Schule auf gleich sieben Personen, die sich schon ausgezogen hatten, um dort zu nächtigen. Die nächtlichen Schulbesucher, die von der Polizei überrascht wurden und völlig verdutzt waren, klärten deren Aufenthalt recht schnell auf. Es handelte sich um ehemalige Guggenmusiker aus der Schweiz, die als Gäste zum Zunftball in der daneben liegenden Festhalle eingeladen worden waren und für die in der Schule eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert wurde. Nachdem die Verhältnisse so geklärt worden waren, setzten die Musiker ihre kurze Nachtruhe und die Polizisten ihre Streifenfahrt fort.
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