Pressebericht vom 17.02.2020
17.02.2020, PP München
Pressebericht vom 17.02.2020
Inhalt:224. Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro – Moosach 225. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker und falschen Polizisten – Neuperlach
224. Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro – Moosach Am Sonntag, 16.02.2020, gegen 22:00 Uhr, betrat ein vollmaskierter Mann ein Wettbüro in Moosach. Nach den ersten Ermittlungen ging er mit einer gezogenen Faustfeuerwaffe auf einen 18-jährigen Angestellten zu, der sich zu diesem Zeitpunkt in den Räumlichkeiten befand. Er bedrohte diesen und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte übergab hierauf die Einnahmen im Wert von mehreren Tausend Euro. Diese verstaute der Räuber in einer mitgebrachten Plastiktüte und flüchtete aus dem Geschäft auf die Pelkovenstraße in östliche Richtung. Vor Verlassen der Räumlichkeiten stieß er noch den Angestellten zu Boden. Der 18-Jährige wurde dabei nicht verletzt. Trotz unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Räuber, konnte dieser bislang noch nicht aufgegriffen werden. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 17-19 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, sehr tiefe Stimme; bekleidet mit schwarzer Kapuzenjacke mit silbernen Reißverschluss, Jogginghose, vollmaskiert mit latexartiger Gesichtsmaske; bewaffnet mit bräunlicher Faustfeuerwaffe; er führte eine Plastiktüte mit sichZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
225. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker und falschen Polizisten – Neuperlach 225. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker und falschen Polizisten – NeuperlachAm Samstag, 15.02.2020, gegen 11:30 Uhr, läutete ein vermeintlicher Handwerker an der Tür einer über 90-Jährigen und gab vor, das Wasser in der Wohnung aufdrehen zu müssen. Da derzeit in dem Mehrfamilienhaus Bauerarbeiten stattfinden, schöpfte die Rentnerin keinen Verdacht. Sie begab sich schließlich selbst ins Bad und drehte dort alle Wasserhähne auf. Im Anschluss erschien eine zweite Person, die sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser wiederum gab an, dass er den Handwerker festnehmen müsse, der nach seinem Kenntnisstand ein Betrüger sei. Daraufhin rannte der vermeintliche Handwerker sofort aus der Wohnung und wurde durch den zweiten Unbekannte verfolgt. Im Anschluss daran stellte die Seniorin fest, dass diverse Schränke durchsucht und Bargeld im Wert von mehreren Hundert Euro entwendet wurde. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Täter bislang nicht festgenommen werden. Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Falscher Handwerker: Männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, korpulent, dunkle, kurze Haare, keine Brille, südeuropäische Erscheinung, sprach deutsch ohne Dialekt; bekleidet mit „Handwerkerkleidung“ und evtl. mit einem Anorak Falscher Polizeibeamter: Männlich, ca. 40-45 Jahre alt, schlank, südeuropäische Erscheinung; sprach deutsch ohne AkzentZeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Quiddestraße (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben