18.02.2020 – 13:48, Polizeiinspektion Schwerin, Schwerin (ots)
Zeugen hatten in den gestrigen Abendstunden beobachtet, wie ein offensichtlich betrunkener Pedelec-Fahrer auf dem Obotritenring stürzte.
Der Mann stand auf und fuhr weiter. Die zwischenzeitlich informierten Polizeibeamten stellten den Radfahrer im Bereich Lankow.
Nicht zu übersehen war eine blutende Kopfplatzwunde, die er sich offenbar beim Sturz zugezogen hatte. Auf seinen eigenen Füßen stehen konnte er ohne Hilfe eines Beamten auch nicht mehr.
Ein Atemalkoholtest wurde verweigert, eine RTW-Besatzung wollte die Platzwunde des 46-jährigen Schweriners versorgen, dies lehnte er ab. Sowohl Rettungssanitäter als auch Polizisten wurden durch ihn wüst beschimpft.
Gegen seinen Willen und unter Protest verbrachten die Beamten den Mann aufs Revier, dort wurde eine Blutprobe entnommen.
Bereits am frühen Abend geriet der 43-Jährige in der Lübecker Straße alkoholisiert und Schlangenlinien fahrend in eine Verkehrskontrolle. Der Atemalkoholwert von 1,76 Promille war deutlich zu hoch, eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Er verbrachte die Nacht in einer Zelle und wurde am heutigen Morgen entlassen.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.
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