20.02.2020 – 10:42, Polizeipräsidium Konstanz, Brigachtal (ots)
Zum Brand eines Haufens von Metallspänen ist es am frühen Morgen des "Schmotzigen Dunnschtig" in einem Metallgroßhandel und Recyclingsbetrieb nahe den Bahnlinien in der Überaucher Straße von Brigachtal gekommen. Unter einem Hochdach gelagerte Metallspäne hatten sich nach ersten Ermittlungen kurz nach 07 Uhr selbständig entzündet, als diese mit einem Greifarm eines Baggers von einer Halde im Freien verlagert werden sollten. Vermutlich durch die mit dem Greifarm entstehende Reibung an den Metallspänen kam es zur Funkenbildung, welche wiederrum anhaftendes Bohröl an den Spänen oder auch mit den anderen Metallspänen durchmischte Magnesium-Metallspäne in Brand setzten. Aufgrund des dadurch entstandenen und möglicherweise schwer zu löschenden "Metallbrandes" löste die integrierte Villinger Feuerwehr- und Rettungsleitstelle nach der Verständigung Großalarm aus.
Neben vorsorglich mehreren anfahrenden DRK Rettungsfahrzeugen rückte die freiwillige Feuerwehr mit den Abteilungen Villingen, Brigachtal, Bad Dürrheim und Tuningen unter Einsatzleitung von Sascha Eichkorn mannstark und mit neun Fahrzeugen zu dem Brand aus. Gegen 08.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand bereits unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Auch dürfte kein Sachschaden entstanden sein. Für angrenzende Anwohner bestand keine Gefahr.
Bei den Löscharbeiten kam allerdings Löschschaum auf die angrenzende Bahnstrecke, so dass diese vorübergehend gesperrt werden musste. Kurz vor Ende der Löscharbeiten konnte die Bahn die Strecke wieder mit reduzierter und danach wieder mit normaler Geschwindigkeit befahren.
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