22.02.2020 – 09:56, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Zu einem für die Polizei und auch den Rettungsdienst arbeitsintensiven Dienst entwickelte sich der Ochsenhausener Nachtumzug in der Nacht von Freitag auf Samstag.
Gegen 23:10 Uhr am Freitagabend kam es in der Schloßstraße zu einem Streit zwischen einem 21-jährigen und einem 18-jährien Fasnetbesucher. Der zunächst verbale Streit ging in eine körperliche Auseinandersetzung über, bei der der 21-jährige zu Boden ging. 6 weitere Begleiter des 18-jährigen Angreifers mischten sich ein und traten auf den am Boden liegenden ein. Die Polizei beendete die Auseinandersetzung. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Angreifer wurden der Veranstaltung verwiesen.
Gegen 23:50 Uhr wurde ein 24-jähriger Mann in der Straße Güterbahnhof von mehreren Personen nach Zigaretten befragt. Im Verlauf des Gespräches wurde er aus bislang unbekannten Gründen angegriffen, niedergeschlagen und auf ihn eingetreten. Danach flüchteten die Täter. Der verletzte Mann wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Von den Angreifern liegt keine Beschreibung vor.
Am Samstagmorgen gegen 03:30 Uhr wurde einem betrunkenen 17-jährigen der Zutritt zu einem Zelt verwehrt. Vor dem Eingang pöbelte er Gäste an und geriet mit diesen in Streit. Die Polizei griff schlichtend ein. Als der Mann seine Personalien angeben sollte griff er einen Polizisten an. Nachdem er in Gewahrsam genommen wurde, beleidigte er mehrere Beamte. Bei seiner Durchsuchung wurde eine geringe Menge an Drogen aufgefunden.
Der Polizeiposten Ochensenhausen ermittelt aufgrund der Vorfälle wegen Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bereits um 22:00 Uhr wurde eine betrunkene 15-Jährige aufgegriffen und der verständigten Mutter übergeben. Woher sie den Vodka für ihren Rausch her hatte muss noch in Erfahrung gebracht werden. Gegen 03:20 Uhr wurde auf einem Parkplatz eine nicht mehr ansprechbare, betrunkene, männliche Person aufgefunden, um die sich der Rettungsdienst kümmerte.
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