A3: Gespann kommt ins Schleudern und verliert Anhänger


23.02.2020, PP Unterfranken
A3: Gespann kommt ins Schleudern und verliert Anhänger
WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:45 Uhr befuhr ein 42-jähriger ungarischer Staatsangehöriger mit seinem Fahrzeuggespann, bestehend aus einem Pkw Audi und einem Anhänger die A3 in Fahrtrichtung Passau/Linz.

Auf dem Anhänger war ein Pkw Skoda geladen. Kurz nach der Rastanlage Spessart verlor der 42-jährige Fahrer aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Gespann und kam ins Schleudern. Hierbei riss die Anhängerkupplung vom Zugfahrzeug ab. Durch den Aufprall des Anhängers auf die Fahrbahn löste sich die Sicherung des aufgeladenen Skoda und dieser rutschte halb vom Anhänger herunter. Das Zugfahrzeug schleuderte anschließend in die Außenleitplanke und beschädigte diese. AAufgrund von Trümmerteilen musste die Autobahn für ca. 20 Minuten voll gesperrt werden. Danach wurde der Verkehr über die linke Fahrspur an der Unfallörtlichkeit vorbeigeleitet. Durch die Autobahnmeisterei wurde die Unfallstelle abgesichert. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 10.500 Euro. Während der Unfallaufnahme konnte festgestellt werden, dass der 42-jährige Fahrer nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügte. Er war lediglich im Besitz der Fahrerlaubnisklasse B, hätte jedoch für dieses Gespann die Klasse BE benötigt. Außerdem war in der Schlüsselzahl des Führerscheins vermerkt, dass der 42-Jährige nachts bei Dunkelheit keine Kraftfahrzeuge führen darf. Der Beschuldigte, welcher keinen festen Wohnsitz in Deutschland begründet, hinterlegte zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro.