25.02.2020 – 12:58, Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis (ots)
Die Karnevalszüge am Karnevalssonntag in Overath und Rösrath verliefen insgesamt störungsfrei.
Der Rosenmontagszug in Wermelskirchen-Dabringhausen ist trotz des Regenwetters von geschätzt 5000 Menschen besucht worden und insgesamt friedlich verlaufen. Leider gab es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche stark alkoholisierte Jugendliche und Heranwachsende im Bereich des Kirchenplatzes und vor einer Gaststätte, die nicht zum friedlichen Feiern gekommen waren. Daher musste eine Person vorübergehend in die Gewahrsamszelle der Polizeiwache gebracht werden und es wurden 8 Platzverweise erteilt.
Es wurden zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und eine wegen Sachbeschädigung geschrieben. Im Nachgang wurden zwei Fälle bekannt, in denen den Geschädigten durch Unbekannte möglicherweise KO-Tropfen verabreicht wurden. Beide wurden im Krankenhaus behandelt und es wurden Strafverfahren eingeleitet.
Insgesamt hat die Polizei RheinBerg über die Karnevalstage 125 polizeiliche Einsätze mit Karnevalsbezug gezählt, was annähernd gleich ist mit der Anzahl aus dem Vorjahr (123).
In 179 Fällen mussten polizeiliche Maßnahmen getroffen werden, was einen deutlichen Rückgang zu 2019 (230) darstellt.
Es wurden mit insgesamt 96 deutlich weniger Platzverweise ausgesprochen (2109: 143) und 25 Menschen mussten vorübergehend in ein Polizeigewahrsam eingeliefert werden (2019: 24).
Die Anzahl an Sachbeschädigungen, die zu Strafanzeigen führten, blieb mit 13 annähernd gleich (12). Die Körperverletzungsdelikte nahmen mit 31 Taten zum Vorjahr (39) leicht ab.
Eine negative Entwicklung gibt es bei den Strafanzeigen aus Anlass von Widerständen gegen Polizeivollzugsbeamte zu melden. Die Anzahl dieser Taten stieg auf 7 Fälle (2). Damit einher ging leider auch die größere Anzahl an verletzten Polizeibeamten, die dieses Jahr auf 4 anstieg (1). (ct)
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