04.03.2020 – 11:40, Polizeipräsidium Freiburg, Freiburg (ots)
Am Dienstag, 03.03.20, gegen 13.44 Uhr, wurde der Polizei vom Zollhof der Gemeinschaftszollanlage am Grenzübergang der A5 in Weil am Rhein das Auslaufen eines unbekannten Stoffes aus einem Gefahrgutlaster gemeldet. Durch die Feuerwehr und die Polizei wurde der Einreiseverkehr für den Schwerverkehr aus der Schweiz gestoppt und der Bereich abgesperrt. Zwei Fässer der mit Gefahrguttafeln gekennzeichneten Ladung waren beschädigt, eines war schon komplett leer. Von dem ausgelaufenen Stoff ging keine weitere Gesundheitsgefahr aus. Wie sich im Ende der Maßnahmen herausstellte, handelte es sich um Waschmittel. Da der Stoff allerdings brennbar war, mussten die Absperrmaßnahmen zunächst aufrechterhalten werden. Gegen 16 Uhr konnte der Einreiseverkehr für Lkw wieder freigegeben werden. Die beschädigten Fässer wurden durch die Einsatzkräfte entladen und fachgerecht zur Entsorgung verpackt, der Sattelzug gereinigt. Der Feuerwehreinsatz dauerte bis gegen 19 Uhr. Durch das Austreten des Stoffes kam es zeitweise zu einer Geruchsbelästigung. Der Sattelzug samt Ladung war in der Nacht zuvor auf einem Parkplatz in Frankreich vermutlich bei einem Verkehrsunfall beschädigt worden. Obwohl der Fahrer das bemerkt hatte, setzte er seine Fahrt mit den gänzlich ungesicherten Fässern fort. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Im Einsatz waren neben der Polizei und der Feuerwehr Weil am Rhein auch der Rettungsdienst, der deutsche Zoll, der Schweizer Zoll und die Schweizer Grenzwacht sowie das Landratsamt Lörrach und die Autobahnmeisterei.
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