05.03.2020 – 14:30, Kreispolizeibehörde Borken, Borken (ots)
Ein Metallteil ist auf der B70 in Borken von einem fahrenden LKW gefallen. Fast hätte es einen Polizeibeamten getroffen, der dem Wagen mit einem Krad folgte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus: das Fahrzeug hatte seine Ladung nicht gesichert.
Was sich da vor einigen Tagen ereignet hat, stellt in seiner Gefährlichkeit zum Glück einen Einzelfall dar. Doch Probleme mit der Sicherung von Ladung treten bei Kontrollen der Polizei immer wieder zu Tage.
Im konkreten Fall war der Beamte auf das Fahrzeug aufmerksam geworden. Er hatte dem Fahrer ein Zeichen gegeben, anzuhalten. Als dieser sein Fahrzeug auf einen Parkstreifen steuerte, verlor er ein Teil aus der offenen Ladefläche. Bei der Kontrolle des LKW fiel auf: Der Auflieger war bis oben hin mit Metallschrott beladen, die Ladung ungesichert.
Die Verantwortung verteilt sich generell auf mehreren Schultern: auf die der Transportunternehmer, der Kraftfahrzeughalter, der Absender, der Verlader und der Fahrer. Wichtig: Die Fracht ist so zu sichern, dass sie bei verkehrsüblichen Fahrzuständen weder verrutscht, umfällt oder herabfällt. Auch Vollbremsungen oder Ausweichmanöver zählen zu den verkehrsüblichen Fahrzuständen.
Das aktuelle Beispiel zeigt: Die Ladungssicherung hat einen hohen Stellenwert. Mit der richtigen Frachtsicherung tragen die Verantwortlichen dazu bei, gefährliche Situationen und folgenreiche Unfälle zu vermeiden.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Borken
Elena Fortmann
Telefon: 02861-900 2204
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