Pressebericht vom 10.03.2020


10.03.2020, PP München
Pressebericht vom 10.03.2020
Inhalt:328. Person erliegt lebensgefährlichen Brandverletzungen – Untersendling -siehe Pressebericht vom 05.03.2020, Ziff. 307329. Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Rauschgiftszene – Stadtgebiet330. Körperliche Auseinandersetzung nach versuchter Sachbeschädigung an einem Parteiinformationsstand – Harlaching331. Drei Einbrüche in gewerbliche Objekte – Ottobrunn / Solln332. Beleidigung – Au333. Bilanz der zweiten Schwerpunktaktion zur Überwachung des Lkw- Durchfahrtsverbots
328. Person erliegt lebensgefährlichen Brandverletzungen – Untersendling -siehe Pressebericht vom 05.03.2020, Ziff. 307 Wie bereits berichtet, wurde am Mittwoch, 04.03.2020 vormittags die Feuerwehr zu einem ausgelösten Rauchmelder in der Implerstraße gerufen. In der Wohnung fanden sie einen 81-jährigen Münchner mit Brandverletzungen am Boden liegend vor. Ein Nachbar wurde auf den Rauchmelder aufmerksam und informierte die Feuerwehr. Der 81-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er am 07.03.2020 seinen schweren Verbrennungen.
329. Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Rauschgiftszene – Stadtgebiet In der Nacht von Samstag, 07.03.2020, 22:00 Uhr bis Sonntag, 08.03.2020, 02:45 Uhr, führte die Kriminalpolizei Schwerpunktkontrollen in insgesamt vier Münchner Diskotheken durch. Hierbei wurden die jeweiligen Besucher zielgerichtet nach dem Besitz von illegalen Betäubungsmitteln durchsucht. Im Rahmen der Schwerpunktaktion konnten insgesamt 27 Personen mit illegalen Betäubungsmitteln festgestellt und vorläufig festgenommen werden. In einem Fall konnten durch die eingesetzten Polizeibeamten in einem Club zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren angetroffen werden, die im Besitz von verbotenen bewusstseinserweiternden Amphetaminen waren. Dem Betreiber des Lokals wurde in diesem Zusammenhang eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt. Aufgrund von Szenetypischen Erkenntnissen führt das Kriminalfachdezernat 8 auch in Zukunft ähnlich gelagerte Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität im Münchner Nachtleben durch.
330. Körperliche Auseinandersetzung nach versuchter Sachbeschädigung an einem Parteiinformationsstand – Harlaching Am Freitag, 06.03.2020, gegen 10:00 Uhr, warf ein 31-jähriger Münchner an einem Wahlinformationsstand am Wettersteinplatz unvermittelt das Informationsmaterial zu Boden und versuchte dieses zu beschädigen. Im Anschluss daran versuchte der 31-Jährige in Richtung des nahegelegenen U-Bahnabgang Wettersteinplatz zu flüchten. Ein an dem Infostand befindlicher 17-Jähriger folgte dem 31-Jährigen und konnte ihn im Bereich des U-Bahnuntergeschosses festhalten. Der 17-Jährige hielt den 31-Jährigen gewaltsam fest, so dass dieser leichte Verletzungen davontrug. Gegen den 31-Jährigen wurde eine Anzeige wegen versuchter Sachbeschädigung erstattet. Den 17-Jährigen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
331. Drei Einbrüche in gewerbliche Objekte – Ottobrunn / Solln In der Zeit von Mittwoch, 04.03.2020, bis Montag, 09.03.2020, gegen 17:00 Uhr, brachen bislang unbekannte Täter in ein Gewerbeobjekt im Bereich der Wolfratshauserstraße in Solln ein. Hierbei entwendeten die unbekannten Täter einen nicht befestigten kleinen Tresor mit mehreren hundert Euro. Des Weiteren wurde eine kleine Geldkassette mit circa 50 Euro entwendet. Im Zeitraum vom 08.03.2020, 19:30 Uhr bis 09.03.2020, 08:00 Uhr, versuchten bislang unbekannte Täter in zwei gewerbliche Objekte im Bereich der Ottostraße in Ottobrunn einzudringen. Während der oder die unbekannten Täter in einem Fall an der besonders gesicherten Zugangstür scheiterten, gelang ihnen in einem zweiten gewerblichen Objekt der gewaltsame Zugang über die Eingangstür. In der Folge durchsuchten die unbekannten Täter die Geschäftsräume nach Wertgegenständen und Bargeld. Hierbei konnten sie eine Geldkassette mit mehreren hundert Euro erbeuten. Im Anschluss an die Einbrüche entfernten sich die Täter in unbekannte Richtung. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
332. Beleidigung – Au Am Freitag, 06.03.2020, gegen 21:00 Uhr, stellte ein 52-jähriger Parküberwacher der Landeshauptstadt München im Bereich der Neherstraße einen 34-jährigen Fahrzeugführer fest, der mit seinem Pkw ordnungswidrig vor einer Einfahrt parkte. Als der Parküberwacher den 34-jährigen Münchner auf sein Fehlverhalten ansprach und ihn bat seinen Pkw Fiat vor der Einfahrt wegzufahren, beleidigte dieser den 52-Jährigen mit sexuell herabwürdigenden Begriffen und Sprüchen. Gegen den 34-Jährigen wurde eine Anzeige unter anderem wegen Beleidigung erstattet.Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 4 geführt.
333. Bilanz der zweiten Schwerpunktaktion zur Überwachung des Lkw- Durchfahrtsverbots Am Montag, 09.03.2020, überwachte die Münchner Verkehrspolizei zum zweiten Mal das Lkw-Durchfahrtsverbot im Zusammenhang mit dem Luftreinhalte- / Aktionsplan für die Landeshauptstadt München. Bei der Schwerpunktaktion am 09.03.2020 wurden im Rahmen von mobilen Kontrollen und an einer stationären Kontrollstelle insgesamt acht Verstöße gegen das Lkw-Durchfahrtsverbot festgestellt. Darüber hinaus wurden ein Verstoß wegen mangelnder Ladungssicherung und ein Verstoß wegen einer Lenkzeitüberschreitung angezeigt. Ein Lkw-Fahrer musste seinen Lkw stehen lassen, weil er alkoholisiert am Steuer saß. Dem Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot von mindestens einem Monat.