13.03.2020 – 20:22, Bundespolizeiinspektion Leipzig, Leipzig (ots)
Heute fand von 14 bis 20 Uhr ein Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) am Leipziger Hauptbahnhof statt. Parallel war das Hauptzollamt Dresden mit Kontrolleinheiten der Verkehrswegefahndung am Fernbusterminal im Einsatz. Ziel war die offensive Bekämpfung der Betäubungsmittel-, Gewalt- und Migrationskriminalität.
Die Beamten stellten bei ihren offensiven Kontrollmaßnahmen mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest und vollstreckten Haftbefehle. Insgesamt wurden im und am Hauptbahnhof rund 220 Personen überprüft und 15 Personen erhielten einen Platzverweis.
Vor den Augen von Zivilbeamten verkaufte ein 32- jähriger Libyer Betäubungsmittel an einen 20- jährigen Slowaken. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei beiden Männern Drogen. Diese wurden beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Für einen 24-jährigen Tschechen endete die Reise in Leipzig mit seiner Festnahme. Er wurde vom Amtsgericht Eilenburg mit drei Sitzungshaftbefehlen gesucht. Der Mann war zu den jeweiligen Hauptverhandlungsterminen nicht vor Gericht erschienen. Die Zeit bis zur Verhandlung verbringt er in der JVA.
Allein im Fernbus reiste ein 13-jähriger Junge von Dresden nach Leipzig. Die Beamten vermuteten, dass er eventuell ohne Wissen der Eltern unterwegs war. Die Bedenken konnten aber schnell ausgeräumt werden. Der "kleine" Dresdner war unterwegs zu seiner Mutter, die ihn auch schon erwartete.
Mit 1600 Euro Steuerschulden war ein Finne in Deutschland unterwegs. 150 Euro davon konnte er bei den Beamten des Zolls sofort begleichen.
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