17.03.2020 – 08:24, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Gegen 1 Uhr fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Renault Sattelzug auf der A8 in Richtung Stuttgart. Auf Höhe Merklingen kam der Lkw-Fahrer leicht nach rechts von der Fahrbahn ab. Er lenkte gegen. Dabei verlor der Mann die Kontrolle über seinen Sattelzug und durchbrach die Mittelschutzplanke. Danach überfuhr er die komplette Gegenfahrbahn. Zeitgleich fuhren in Richtung München ein 37-Jähriger mit seinem Skoda auf dem mittleren und ein 28-Jähriger mit seinem MAN Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen. Der Renault Sattelzug streifte zuerst den entgegenkommenden Skoda. Danach kollidierte er mit dem entgegenkommenden MAN Sattelzug. Durch den Aufprall wurde der Renault auf den Standstreifen abgewiesen und kam in einem angrenzenden Erdwall zum Stehen. Hinter dem MAN Lkw fuhr ebenfalls in Richtung München eine 52-Jährige mit ihrem Seat. Vergeblich versuchte sie auszuweichen und prallte gegen den Auflieger des Unfallverursachers. Bei dem Unfall erlitten der Fahrer des Renault Sattelzug, des Skoda und die Fahrerin des Seat leichte Verletzungen. Die 79-Jährige Beifahrerin des Seat erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in Krankenhäuser. Der Fahrer des MAN Sattelzug blieb unverletzt. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Die Autobahn blieb in Fahrtrichtung München bis etwa 3.30 Uhr voll gesperrt. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten etwa bis 6 Uhr an. Hierbei musste die Autobahn immer wieder für den Verkehr gesperrt werden.
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