PD Goerlitz – Stau auf der BAB 4: Auffahrten Richtung Görlitz ab Pulsnitz gesperrt

Stau auf der BAB 4: Auffahrten Richtung Görlitz ab Pulsnitz gesperrt Verantwortlich: Katharina Korch (kk)
Stand: 19.03.2020, 06:10 Uhr

 

 

Stau auf der BAB 4: Auffahrten Richtung Görlitz ab Pulsnitz gesperrt

Bezug: 1. Medieninformation vom 17. März 2020
             2. Medieninformation vom 17. März 2020
            1. Medieninformation vom 18. März 2020
            3. Medieninformation vom 18. März 2020

BAB 4, Dresden - Görlitz
19.03.2020, 06:00 Uhr

 

Der Stau auf der BAB 4 zwischen Dresden und Görlitz, der sich seit Montag auf Grund der Grenzkontrollen der Republik Polen in Richtung Görlitz gebildet hat, ist in der Nacht von 57 auf circa 40 Kilometer zurückgegangen. Das Stauende befindet sich nun kurz hinter der Anschlussstelle Bautzen-Ost in Fahrtrichtung Görlitz. Die Bildung der Rettungsgasse läuft im Moment durchwachsen. Wir bitten erneut darum, zu jeder Zeit Platz für die Einsatzfahrzeuge zu schaffen.

 

Auffahrten Richtung Görlitz ab Pulsnitz gesperrt

 

Aufgrund des zu erwartenden Rückreiseverkehrs zum Wochenende rechnet die Polizei erneut mit einem hohen Verkehrsaufkommen im Laufe des Donnerstages. Aus diesem Grund bleiben alle Auffahrten auf die BAB 4 ab Pulsnitz bis Görlitz vorerst gesperrt.

 

Abfahren nur für Anwohner/Lieferfahrzeuge möglich

 

Die Polizei kontrolliert die Fahrzeuge und lässt Anwohner, Lieferverkehr für die Landkreise Görlitz und Bautzen sowie Tiertransporter passieren. So lotsten Polizeikräfte am Mittwoch mehrere dieser Fahrzeuge von der Autobahn.
 

Tiertransporte weitergelotst

 

Polizisten kontrollieren weiterhin fortlaufend die Staustrecke in Bezug auf Tiertransporter. Umliegende Bauern boten im Laufe des Mittwochs an, den betroffenen Tieren zu helfen. Die Beamten auf der Autobahn kümmerten sich um die entsprechenden Beförderungen und lotsten sie aus dem Stau. Die Polizei steht diesbezüglich mit dem Landratsamt Görlitz im engen Kontakt.

 

Verkehrsbehinderungen auf angrenzenden Strecken


Auf Grund des Staus auf der BAB 4 kam es auf der Bundesstraße 6 und der Bundesstraße 115 bis zum frühen Mittwochabend zu Verkehrsbehinderungen. Die Straßen sind momentan frei. Auch hier rechnet die Polizei im Laufe des Tages wieder mit vermehrtem Verkehrsaufkommen.

Darüber hinaus staute es sich am späten Mittwochabend rund um den Grenzübergang Stadtbrücke aufgrund der Öffnung es Übergangs für Kraftfahrzeuge bis 7,5 Tonnen. Der Schwerpunkt lag hier besonders im Bereich der Bahnhofstraße. In der Nacht beruhigte sich auch dort die Verkehrssituation. Mit dem morgendlichen Beginn des Pendlerverkehrs könnte es hier erneut zu Behinderungen kommen.

Überregional Reisende müssen daher weiterhin auf der Autobahn bleiben.

Autobahn in Richtung Görlitz ab Dresden meiden

 

Trotz der Verringerung der Staulänge rät die Polizei bis auf weiteres allen Fahrzeuglenkern, die in Richtung Görlitz unterwegs sind, die Autobahn ab Dresden zu meiden, sollten sie nicht über die Grenze in die Republik Polen reisen dürfen und wollen.

 

Verkehrssünder gestoppt

 

BAB 4, Dresden - Görlitz, zwischen den Anschlussstellen Bautzen-West und Bautzen-Ost
18.03.2020, 18:30 Uhr

 

In einer Ausnahmesituation wie dieser liegen die Nerven verständlicherweise blank. Dennoch oder gerade deshalb ist es wichtig, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten und Rücksicht aufeinander nehmen.

 

Am Mittwochabend nahm es ein Lkw-Lenker zwischen den Anschlussstellen Bautzen-West und Bautzen-Ost damit nicht so genau.

 

Er nutzte den Standstreifen, um an den Wartenden vorbeizufahren. Kräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen stoppten den Mann. Als sie ihn auf sein Fehlverhalten hinwiesen, stieg ihnen ein verdächtiger Geruch in die Nase. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von umgerechnet 1,5 Promille. Damit war die strafbare Fahrt des Ertappten zu Ende. Die Beamten veranlassten eine Blutentnahme und zogen den Führerschein ein. Den Sünder erwartet eine Anzeige aufgrund der Trunkenheitsfahrt.

 

Zusammenarbeit

 

Die Polizei arbeitet zur Bewältigung des Einsatzes rund um die Uhr und eng mit der Bundespolizei, den Landkreisen und der polnischen Polizei sowie dortigen Behörden zusammen.

 

Die Organisation der Verpflegung und Notversorgung regeln die zuständigen Landratsämter im engen Kontakt mit dem Deutschen Roten Kreuz, der Bundeswehr und der Bundespolizei. Auch das Technische Hilfswerk war seit Mittwochabend wieder im Einsatz.